Böögg-Blamage in Heiden – Kopf lag auf dem Boden, als er nach 31:28 Minuten explodierte

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Der Böögg wurde am Samstag bei Regen verbrannt.

Heute ist es dem Böögg endlich an den Kragen gegangen! Nach 31 Minuten und 28 Sekunden explodierte der Kopf des Böögg am Samstagabend in Heiden in Appenzell-Ausserrhoden.

Wenige Minuten vor der Explosion war der Kopf des Bööggs vom Holzstoss auf den Boden und in den Flammen gefallen, sodass die Explosion nicht so sichtbar und spektakulär war wie in anderen Jahren.

Glaubt man dem Volksmund, wird der Sommer eher trüb und nass. Dass es lange dauerte, bis der Kopf des Schneemanns explodierte, dürfe unter anderem am Regen gelegen haben. Bereits am Nachmittag setzten in Heiden teilweise starke Niederschläge ein. Der Holzstoss unterhalb des Böögg und auch der Schneemmann waren entsprechend vom Regen durchnässt, sagte Böögg-Bauer Lukas Meier in der Liveübertragung von «Telezüri» und «TVO».

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Das Fest fand auf der Streulewiese in Heiden statt.

Eigentlich hätte der Böögg am 15. April auf dem Sechseläutenplatz in Zürich verbrannt werden sollen. Wegen starker Windböen konnte er aber nicht angezündet werden. Am Samstag wurde der Zürcher Schneemann in Heiden im Kanton Appenzell verbrannt. Der Gastkanton hat für die «Böögg-Aazönde» ein eigenes Volksfest auf die Beine gestellt.

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Die Pferde wurden in Heiden durch Steckenpferde ersetzt.

Vieles in Heiden war anders als am traditionellen Sechseläuten in Zürich. Der grösste Unterschied war wohl, das Fehlen der Reiter. Weil sich der Boden nicht für einen Umritt eignete, gab es diese umstrittene Tradition in Heiden nicht. Die Pferde wurden durch Steckenpferde ersetzt.

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Die Zürcher Regierungspräsidentin Natalie Rickli (rechts) hat mitgeholfen, den Böögg anzuzünden.

Das Fest fand bei Regen auf der Streulewiese in Heiden statt. Um 18.00 Uhr fing der berühmteste Schneemann der Schweiz zu brennen.

Der Böögg wurde von der Zürcher Regierungspräsidentin Natalie Rickli, dem Landammann von Appenzell-Ausserrhoden Yves Noël Balmer und dem Präsidenten des Zürcher Zentralkomitees der Zünfte Zürichs Felix H. Boller angezündet. (sda/lyn)

Das Sechseläuten

Das Sechseläuten ist ein Feuerbrauch und Frühlingsfest in Zürich. Das Verbrennen des «Bööggs» symbolisiert die Vertreibung des Winters. Der «Böögg» ist ein mit Holzwolle und Knallkörpern gefüllter künstlicher Schneemann. Auf einem 10 Meter hohen Scheiterhaufen gesetzt, wird er um Schlag 18 Uhr (Sechseläuten) angezündet. Je schneller er verbrennt, desto schneller soll der Sommer beginnen und dementsprechend auch länger und sonniger ausfallen – das behauptet zumindest der Volksmund.

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