Fahrt im Vollrausch kostet Lenkerin fast 10'000 Franken
Mit rund 2,5 Promille im Blut krachte eine Bernerin in einen Inselpfosten. Die Trunkenfahrt kommt sie teuer zu stehen.
Bei über zwei Promille Alkohol im Blut kommt es laut Angaben von Sucht Schweiz zu ausgeprägten Gleichgewichts- und Konzentrationsstörungen, das Reaktionsvermögen ist praktisch inexistent. Just in diesem Zustand setzte sich eine Frau aus dem Raum Bern ans Steuer.
Mit mindestens 2,45 Promille und unter Medikamenteneinfluss war die 65-Jährige im letzten August in Spiegel bei Bern unterwegs, wie dem Strafbefehl zu entnehmen ist. Als sie während der Fahrt versuchte, ihr mobiles Sauerstoffgerät anzuziehen, kollidierte sie mit einem Inselpfosten. Obschon sie dabei «ein Rütteln wahrnahm», fuhr die Beschuldigte weiter, ohne sich um den Sachschaden zu kümmern.
Die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat sie wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand, einfacher Verkehrsregelverletzung und pflichtwidrigen Verhaltens nach einem Verkehrsunfall zu einer Geldstrafe von 32'500 Franken verurteilt. Diese wurde bedingt ausgesprochen, bei einer Probezeit von zwei Jahren. Teuer kommts für die Lenkerin trotzdem: Sie muss insgesamt 9790 Franken – zusammengesetzt aus 7900 Franken Busse und 1890 Franken Gebühren – zahlen.