Trinkst du in deinen Ferien Alkohol? Dann bist du vermutlich alt

Beim Trend «Dry Tripping» verzichten vor allem junge Menschen während ihrer Ferien auf Alkohol.

Die Generation Z verzichtet immer mehr auf Alkohol, besonders auf Reisen. Dieser Trend aus den USA nennt sich «Dry Tripping».

Die Art und Weise, wie du reist, wird von deinem Alter bestimmt. Der beste Beweis dafür ist der aus den USA stammende Trend namens «Dry Tripping» (auf Deutsch so viel wie: trocken reisen). Dabei geht es darum, dass man während der Ferien bewusst auf Alkohol verzichtet.

Der Trend ist besonders bei der Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2010) zu beobachten, wie «BBC Travel» schreibt. Dabei kommen unter anderem junge US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner zu Wort, die nach Grossbritannien reisten und während ihrer Ferien keinen Alkohol tranken.

Junge wollen das Beste aus ihren Ferien machen

Die Gründe, die genannt werden, sind der Wunsch, das Beste aus den Ferien zu machen – ganz ohne Kater oder unvernünftiges Verhalten. Der Verzicht auf Alkohol helfe auch, den Jetlag zu bekämpfen.

Der Drink am Pool darf für junge Menschen gern auch alkoholfrei sein.

Alkohol wird zudem vermehrt als Beruhigungsmittel angeprangert. Gerade junge Menschen sind darum hier zurückhaltend, da sie zu einer Bevölkerungsgruppe gehören, die ein besonderes Bewusstsein für psychische Störungen hat.

40 Prozent ziehen Detox-Reise in Betracht

Ist die Zeit der Besäufnisse in den Ferien vorbei? Wahrscheinlich. Laut einem Artikel der «Washington Post» wird diese Verhaltensänderung von Dauer sein. Diese Schlussfolgerung basiert auf dem jährlichen Bericht der Buchungsplattform Expedia. Gemäss deren Schätzung ziehen 40 Prozent der Reisenden im Jahr 2024 eine Detox-Reise in Betracht.

Viele können sich alkoholfreie Ferien gut vorstellen.

Gemäss der Tageszeitung haben bereits zahlreiche amerikanische Hotelgruppen und Airlines ihr alkoholfreies Angebot deutlich verbessert. Das Fazit der Zeitung: Die wichtigste Neuerung sei die soziale Akzeptanz von Abstinenten und sogenannten Flexitrinkerinnen und -trinkern.