Mit Sperren bei Frankfurter Fanmeile: Diese Schweizer Firma sorgt an der EM für mehr Sicherheit

Wenn Millionen Fussballfans wegen der EM nach Deutschland reisen, muss die Sicherheit in den Städten gewährleistet sein. Daran ist auch eine kleine Firma aus der Schweiz beteiligt.

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Diese Schweizer Firma sorgt an der EM für mehr Sicherheit

Die Terrorgefahr ist in Deutschland laut dem Verfassungsschutz so gross wie lange nicht mehr. Die Bedrohung eines islamistischen Anschlags ist grösser als in anderen Ländern Europas. Davon ist auch die Fussball-EM nicht gefeit. Die Bundespolizei wird deshalb an allen deutschen Grenzen vorübergehend Kontrollen vornehmen. Sie hält auch nach Hooligans Ausschau.

Für die Sicherheit an der EM sorgt auch ein kleines Unternehmen aus der Schweiz. Die mobilen Fahrzeugsperren der Firma Consel kommen in Frankfurt in der Fanzone zum Einsatz – und schützen die Zuschauenden vor Überfahrtaten mit Fahrzeugen. Die Sperren sorgen dafür, dass nur autorisierte Wagen Zugang zum gesicherten Bereich erhalten.

«Es erfüllt mich mit grossem Stolz, dass wir als kleines Schweizer Unternehmen mit unserem hierzulande entwickelten Produkt im Markt gegen die grossen Player erfolgreich bestehen», sagt Francis Seijas (54), Geschäftsführer von Consel. «Damit können wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der EM leisten.»

Im Stadion in Frankfurt wird die Schweiz am 23. Juni ihr letztes Gruppenspiel gegen Deutschland spielen. Zudem findet dort der Achtelfinal der Gruppe F (Belgien, Österreich, Schweden, Aserbaidschan, Estland) statt.

Sperren für 700'000 Franken

Das KMU kam schon während der Pandemie in Kontakt mit Frankfurt. «Nachdem Frankfurt un-ser Produkt getestet hatte, hat die Stadt nun 45 Sperren von uns gekauft», sagt Seijas gegenüber Blick. Kostenpunkt: rund 700'000 Franken.

Insgesamt geben die zehn deutschen Städte, in denen die EM ausgetragen wird, fast 300 Millionen Euro für den Fussballevent des Jahres aus. Das zeigen Recherchen des deutschen Portals Correctiv. Gemäss diesem gibt Frankfurt insgesamt 30,2 Millionen Euro aus.

Deutschland als zweiter Heimmarkt

Consel stellt die Sperren zur Zufahrtsregelung – wie beispielsweise Polleranlagen oder Schranken – seit einigen Jahren selbst her. Insgesamt gibt es die Firma bereits seit 25 Jahren. In der Fahrweid ZH hat Consel 15 Mitarbeitende. Fünf weitere arbeiten für eine Tochtergesellschaft in Kroatien, wo die Sperren produziert werden.

«Neben der Schweiz ist Deutschland unser zweiter Heimmarkt», so Seijas. Hierzulande kamen die Sperren beispielsweise an der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock zum Einsatz. In Deutschland hat Consel bereits mit 20 verschiedenen Städten zusammengearbeitet. Diese haben die Sperren etwa an Weihnachtsmärkten, Stadtfesten oder Sportveranstaltungen eingesetzt.

In der Schweiz hat das KMU nur einen Konkurrenten. Die Wetter AG stellt ebenfalls Sperren her, um Besucherströme zu regeln. Da es sich aber um ein relativ neues Produkt handle, komme dieses bei der diesjährigen EM nicht zum Einsatz. «Wir hoffen jedoch, bei der nächsten Veranstaltung vertreten zu sein», heisst es dort auf Anfrage von Blick.

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