Neue Details zu Explosion in Nussbaumen AG – Fehlzündung führte zu Kettenreaktion: Opfer lösten mit illegalem Feuerwerk riesigen Feuerball aus

Rund eine Woche nach der verheerenden Explosion in Nussbaumen AG mit zwei Toten und elf Verletzten veröffentlicht die Aargauer Staatsanwaltschaft erste Erkenntnisse zur Untersuchung.

neue details zu explosion in nussbaumen ag – fehlzündung führte zu kettenreaktion: opfer lösten mit illegalem feuerwerk riesigen feuerball aus

Opfer lösten mit illegalem Feuerwerk riesigen Feuerball aus

Todesopfer hantierten mit illegalem Feuerwerk

Der Italiener (†43) und Schweizer (†24), die am vergangenen Donnerstag in Nussbaumen AG ums Leben kamen, befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion in ihrem Hobbyraum in der Tiefgarage. Dort sind sie auch verstorben. Dies zeigt der bisherige Ermittlungsstand der Kriminaltechnik und der Forensik. Die beiden hätten sich «wohl intensiv für Pyrotechnik begeistert», schreibt die Aargauer Oberstaatsanwaltschaft. Ähnliches schilderte ein Freund eines der Opfer gegenüber Blick schon unter Tränen: «Wir wussten, dass er viel Freude an Feuerwerk hatte. Aber so etwas hätte niemand gedacht.» Wie nun bekannt wird, versuchten die Männer mutmasslich auch, Selbstfabrikate herzustellen – eine Ausbildung dafür haben sie nicht abgeschlossen. «Bei diesen Versuchen dürfte es am 13. Juni zu einer ungewollten Entzündung der Stoffe gekommen sein», heisst es in der Mitteilung weiter.

Riesiger Feuerball: So kam es zur Explosion

In der Folge gab es wohl eine Kettenreaktion mit einer grossen Menge von Pyrotechnik im Raum. Bei der Verbrennung des Feuerwerks wurde Gas freigesetzt, das sich im geschlossenen Raum nicht ausbreiten konnte: Es entstand Druck, der sich in Richtung der Raumwände und entlang der Decke der Tiefgarage ausbreitete. Die massive Explosion, die schweizweit Bestürzung auslöste, entlud sich in einem Feuerball. Dieser, die Hitzeentwicklung und wohl auch die Reste des Feuerwerks führten gemäss Ermittlern zu Bränden und richteten grossen Sachschaden an. Zwölf Gebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen. Dutzende Bewohner mussten evakuiert werden und konnten zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. «Meine Familie und ich müssen für eine Woche ins Hotel», sagte ein Anwohner zu Blick.

Eine Person vorübergehend verhaftet

Die beiden Verstorbenen hatten den Hobbyraum offenbar gemeinsam mit einer dritten Person gemietet. Diese habe sich selber bei den Einsatzkräften gemeldet und sei vorübergehend verhaftet worden, so die Staatsanwaltschaft weiter. Es handelt sich um einen 33-jährigen Portugiesen. Mittlerweile befindet er sich wieder auf freiem Fuss. Noch unklar ist, inwieweit der Mann an den explosiven Basteleien der beiden Todesopfer beteiligt war. Dies müsse in der Untersuchung der Staatsanwaltschaft geklärt werden, heisst es weiter.

Hinweise auf ein Sprengstoffdelikt, terroristische Hintergründe oder ein vorsätzliches Vorgehen liegen gemäss Staatsanwaltschaft nicht vor. Die bisherigen Auswertungen würden einzig auf falschen Umgang und Lagerung hindeuten, «vor allem aber auf ein gänzlich unbeabsichtigtes Fehlverhalten mit den gefährlichen Stoffen.»

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