Modernes Marketing für Kitzbühel – made in Switzerland

Eine Schweizer Agentur hat den Auftritt des weltbekannten österreichischen Edel-Skiorts Kitzbühel runderneuert. Heimische Destinationen könnten sich einiges abschauen.

Die Schweiz hat einige der ikonischsten Winter- und Bergweltdestinationen der Welt, darunter Zermatt, Verbier, Gstaad und St. Moritz – doch diese touristischen Brands vermarkten sich mit frappierender Gleichförmigkeit: Bilder vom Hausberg, vom See, von der Alpenlandschaft und romantischen Chalets, dazu gern ein Skifahrer mit aufgekanteten Carvinglatten.

modernes marketing für kitzbühel – made in switzerland

Screenshot /

Wie es anders geht, zeigt nun die Zürcher Markenberatung Brandpulse anhand des genauso ikonischen Wintersportortes Kitzbühel in Österreich: glamourös und puristisch wie eine Mode- oder Luxusmarke, alles in kräftiges Rot getaucht, dazu ein neues, modernes Logo – nur die Gams, die schon seit nahezu hundert Jahren existiert und auch das alte Logo des Ortes Kitzbühel zierte, blieb erhalten. Der neue Claim orientiert sich an den Interessen von Millennials und noch Jüngeren, also der aktuell grössten Tourismusgruppe der Welt, der es vor allem um das Sammeln von Erfahrungen gehe: «Your time is now». «Jünger, ausdrucksstärker, lauter und frecher» kommt der neue Auftritt daher, sagt Brandpulse-Gründer und -Inhaber Thomas Ramseier: «Mein Briefing war wohl das kürzeste, das ich je bekam: eine sportliche Lifestyle-Luxusmarke sollten wir kreieren.» Die typischen Themen wie Skifahren, Bergbahn oder Tracht sind weiterhin präsent, ihre Inszenierung aber puristisch und modern.

Dass die Destination Kitzbühel, vertreten vom dortigen Tourismus-Chef Christian Harisch, diese Neuerfindung im Auftritt ausgerechnet mit einer Schweizer Agentur unternimmt, begann mit einem Zufall: Harisch und Ramseier lernten sich bei einer Ferienreise kennen und trafen später immer wieder bei den Hahnenkamm-Skirennen (auf der «Streif») im Januar aufeinander. So erfuhr Brandpulse von der anstehenden Ausschreibung und konnte die Verantwortlichen dann mit ihrem Konzept überzeugen; «sie haben sich für eine der mutigsten Varianten entschieden, die wir präsentiert haben», sagt Ramseier.

modernes marketing für kitzbühel – made in switzerland

ZVG /

Zu den Auftritten der heimischen Skigebiete hat Ramseier eine klare Meinung: «Langweilig und austauschbar», es fehlten Emotionen genauso wie Markenversprechen und Positionierung, also Antworten auf die zentrale Frage «Was bekomme ich, das ich nur hier bekomme?». Als einzige Ausnahme habe sich die Destination St.  Moritz von den immergleichen Bergfotos verabschiedet. Auch die neue Kampagne von Schweiz Tourismus mit dem Schweizerkreuz als «T» im Wort «Switzerland» findet er «viel zu konservativ».

Ramseiers Brandpulse mit 25 festen Mitarbeitern hat Marken wie Migrolino oder Leonteq miterfunden und entwickelt. Zu den Grosskunden gehören etwa Victorinox oder der Modekonzern Hugo Boss.

OTHER NEWS

5 hrs ago

«Fördergeld-Affäre» sorgt in Deutschland für rote Köpfe – darum geht es

5 hrs ago

Ein Dorf ist in heller Aufregung, ein «Sheriff» will aufräumen: Über eine Lokalposse der besonderen Art

5 hrs ago

Mirjam Hostetmann ist neue Juso-Chefin und teilt gleich gegen die SP aus: «Jans, Jositsch und Co. haben uns verraten!»

5 hrs ago

Ukraine weist Vorwürfe aus Belarus über Provokationen zurück

5 hrs ago

Einmaliger Krimi über 800 m und Ehammers Coup

6 hrs ago

Norris spielt seine Chancen herunter: Verstappen ist eine Klasse für sich

6 hrs ago

Joker-Jackpot geknackt: Glückspilz gewinnt 1,14 Millionen Franken

6 hrs ago

Die Mullahs laden zur Stichwahl

6 hrs ago

«Natürlich ist das ärgerlich»: Riesiger Mieter-Frust wegen ungültiger Wohnungsinserate

6 hrs ago

«Hass, Hass, Hass wie noch nie»: In Essen demonstrieren Zehntausende gegen die AfD – und oft auch gegen die Polizei

6 hrs ago

Im Wallis steigt wegen heftiger Gewitter die Hochwassergefahr

7 hrs ago

Yakin setzt auf Ndoye und Rieder

7 hrs ago

Vermisste Frau wird tot aus Iffigbach an der Lenk geborgen

7 hrs ago

Spart sich die Post kaputt?

7 hrs ago

Störung am frühen Samstagabend: Stromausfall am Brienzersee

8 hrs ago

Murat Yakin hat die Kritiker Lügen gestraft – aber jetzt zählt's wirklich

8 hrs ago

Vermisste Frau an der Lenk im Berner Oberland tot geborgen

8 hrs ago

Seit 2022 vermisste Belgierin (19) taucht in Lyon wieder auf

8 hrs ago

AfD-Führungsduo darf bleiben - Weidel will "Hippie-Wahn" beenden

8 hrs ago

Repräsentative SRG-Umfrage zeigt: Schweizer Bevölkerung begegnet ESC-Austragung skeptisch

9 hrs ago

MotoGP-Titelverteidiger Francesco Bagnaia mit nächstem Sieg

9 hrs ago

Armbrust-Attacke auf Wachmann von israelischer Botschaft in Belgrad

9 hrs ago

Bei den US-Trials wird Simone Biles Mehrkampf-Siegerin

10 hrs ago

Nach Duell-Debakel: Obama stellt sich hinter Biden

10 hrs ago

Mehrere Kantone warnen vor Hagel, Regen, Böen und Blitzen

10 hrs ago

Unwiderstehlicher Kuchengenuss: Backe mit uns eine Eierlikörtorte

10 hrs ago

Dua Lipa begeistert bei Glastonbury - aber nicht alle

11 hrs ago

Richtlinie gilt eigentlich nur für EU: Festhängender Deckel – nützlich oder nervig?

11 hrs ago

Mongolische Volkspartei gewinnt Wahl knapp

11 hrs ago

Verstappen gewinnt spektakulären Sprint

11 hrs ago

Schnelle Apfelmus-Muffins: saftige kleine Kuchen für den süßen Hunger

12 hrs ago

Das macht Dan Ndoyes Oma, wenn die Schweiz ins Finale kommt

12 hrs ago

Der Sommer-Kuchen, der die Farben wechselt!

12 hrs ago

Tagliatelle mit Steinpilzen: So köstlich können Nudeln sein

12 hrs ago

Stracciatella-Käsekuchen ohne Backen: cremig-luftiges Dessert

12 hrs ago

Was eine Londoner Oper mit dem Pfirsich-Melba-Eisbecher zu tun hat

12 hrs ago

Wie Italien verhindern will, von der Schweizer Welle überrollt zu werden

12 hrs ago

Das sind die beliebtesten TV-Gesichter des Landes

12 hrs ago

Fussball statt Nachrichten: SRF-Entscheid sorgt für Wirbel

12 hrs ago

«Die Grünen gehören in den Bundesrat»