Enttäuschter Xhaka: «Der späte Ausgleich macht weh»
Die Nati spielte am Sonntagabend bei der EM 2024 im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland. Das sind die Stimmen zur Partie.
Fast hätte es die Schweizer Nati geschafft. Doch nur fast. Nach einem sehr späten Gegentor spielte die Schweiz im letzten Gruppenspiel 1:1 gegen Deutschland. Was sagen die Akteure direkt nach Spielschluss gegenüber dem SRF? Wir zeigen es auf.
Granit Xhaka
... über seine Gefühle
«Ich glaube, wenn man die Deutschen jubeln sieht, können wir auf uns stolz sein. Gegen so eine Mannschaft ist es nicht immer einfach. Trotzdem tut der späte Ausgleich weh. Wir haben uns gesagt, wir haben eine eigene Challenge. Diese hat heute angefangen. Man muss natürlich auch dem Gegner ein Kompliment machen. Wir müssen aber vor allem stolz sein auf uns.»
... über die Leistung des Teams
«Jeder hat für jeden gefightet und ist für den anderen gelaufen. Wir haben immer schon gesagt, es muss ein sehr guter Tag sein. Wir müssen ans Limit gehen. Dann können wir jeden schlagen.»
Granit Xhaka ist enttäuscht.
... über Murat Yakin
«Fussball ist nicht nur mit dem Ball. Meine Stärke ist auch gegen den Ball. Viele erwarten von mir Pässe und so weiter. Ich kann aber auch dreckig spielen gegen den Ball. Chapeau an Muri, der sich sehr viele Gedanken macht und mit uns Spielern stets das Gespräch sucht. Es ist stark, eine Mannschaft so einzustellen auf so einen Gegner. Wir haben den ersten Schritt gemacht und freuen uns jetzt auf den Achtelfinal»
Yann Sommer
... über das Spiel
«Zuerst mal finde ich, wir haben einen super Match gemacht. Klar, ist es ärgerlich, den späten Ausgleich zu kassieren und da nicht perfekt verteidigt zu haben. Ich bin aber sehr stolz auf die Mannschaft. Wir waren heute extrem mutig, hatten viel Ruhe. Es hat sehr viel Spass gemacht, zuzuschauen. Wir hatten auch einen coolen Spirit. Den Schuss des Tors, das nicht gezählt hat, hätte ich halten sollen, auch wenn er leicht aufgesprungen ist.»
... über die Leistung des Teams
«Es ist für uns extrem wichtig gewesen, uns gegen eine sehr gute Mannschaft zu beweisen und eine solide Leistung auf den Platz zu bringen. Es hatte sehr viel sehr Gutes dabei. Das müssen wir speichern und in den Achtelfinal mitnehmen.»
Dan Ndoye
... über sein Tor
«Es ist heute ein Traum für mich, mein erstes Länderspieltor zu machen. Wir haben diese Woche viel über Effizienz gesprochen. Es ist gut, dass es geklappt hat. Manchmal geht es um Details. Heute waren diese zu meinen Gunsten. Ich habe heute nie gezweifelt. Wir haben heute gezeigt, dass wir gegen Topteams bestehen können. Es ist schade, dass wir den späten Gegentreffer kassiert haben. Dennoch können wir stolz sein.»