«Arrivederci, Italia!» - «Die Schweiz spaziert zum Sieg»
Italien liefert bei der EM den nächsten enttäuschenden Auftritt und scheitert an der Schweizer Nati. Die Meinungen im Land des Titelverteidigers sind eindeutig.
Titelverteidiger Italien ist schon im Achtelfinale der Fussball-Europameisterschaft ausgeschieden. Das Team von Trainer Luciano Spalletti unterlag am Samstag in Berlin völlig verdient der Schweiz mit 0:2 (0:1). Das schreibt die internationale Presse:
Italienische Medien: «Weggefegt»
«La Gazzetta dello Sport»: «Italien verliert sein Gesicht. Die Schweiz spaziert zum 2:0-Sieg, Italien ist raus aus der EM. Italien scheidet auf die schlechtestmögliche Weise aus dem Turnier aus, indem es von der Schweiz dominiert wird. Nach den Schwierigkeiten in der Vorrunde hatte Spalletti gehofft, dass das Spiel gegen die Schweiz der Wendepunkt sein könnte. Es wurde der Zusammenbruch.»
«Tuttosport»: «Weggefegt. Desaster für Italien, die Schweiz dominiert. Spalletti und die Azzurri scheiden aus der EM aus.»
«Corriere dello Sport»: «Italiens Versagen. Ohne Beine und ohne Seele scheidet die Nationalmannschaft wehmütig aus der EM aus. Italien wird von der Schweiz rausgeworfen, einer durchschnittlichen Mannschaft, die vor allem Lust und Mut gezeigt hat. Grundlegende Dinge für solch ein Turnier, die den Azzurri komplett gefehlt haben. Sie waren von Beginn an passiv und teilnahmslos.»
«Corriere della Sera»: «Ein miserables Italien scheidet aus der EM aus. Die Azzurri sind nach Berlin zurückgekehrt, an den Ort des WM-Triumphs 2006. Aber dieses Mal verlassen sie das Olympiastadion mit einer schlimmen Niederlage und viel Enttäuschung.»
Schweizer Medien
«Blick»: «La vita è bella. Wir stehen im Viertelfinal!»
«Tagesanzeiger»: «Es ist geschafft! Die Schweiz besiegt Italien! Der Traum der Schweizer an dieser EM geht weiter!»
Spanien: «Spallettis Übung in Ohnmacht»
«Guardian»: «Remo Freuler und Ruben Vargas erzielten die Tore für den Einzug der Schweiz ins Viertelfinale gegen eine erschreckend schwache italienische Mannschaft.»
«As»: «Arrivederci, Italia. Der amtierende Europameister schied zu Recht gegen eine starke Schweizer Mannschaft aus, auf die nun England oder die Slowakei warten. Spallettis Ãœbung in Ohnmacht.»