Donald Trump will Verurteilung in New York aufheben lassen

Das höchste US-Gericht hat zugunsten Donald Trumps entschieden. Schon kurze Zeit später will der Ex-Präsident Profit daraus schlagen – und einen weiteren juristischen Sieg erringen.

donald trump will verurteilung in new york aufheben lassen

Der ehemalige US-Präsident wurde im Schweigegeld-Prozess in 34 Punkten schuldig gesprochen: Donald Trump spricht an einer Wahlkampfveranstaltung in Chesapeake, Virginia. (28. Juni 2024)

Der frühere US-Präsident Donald Trump bemüht sich Berichten zufolge nach der jüngsten Entscheidung des höchsten Gerichts zur Immunitätsfrage um die Aufhebung seiner Verurteilung in New York. Nur wenige Stunden nach dem Beschluss des Supreme Courts hätten Trumps Anwälte erste Schritte unternommen und sich mit einem Brief an den zuständigen Richter in New York gewandt, berichteten der Sender CNN und die «New York Times» unter Verweis auf nicht namentlich genannte Quellen.

Demnach sollen die Anwälte den Richter auch gebeten haben, die für den 11. Juli angesetzte Strafmassverkündung zu verschieben. Trumps Team beruft sich dabei auf die Entscheidung des Obersten US-Gerichts, wonach US-Präsidenten weitgehenden Schutz vor Strafverfolgung im Amt geniessen. Der Schritt seiner Anwälte war erwartbar und dürfte wohl aussichtslos sein, könnte wegen der folgenden juristischen Schritte aber zumindest die Verkündung des Strafmasses hinauszögern.

Im Prozess um die Verschleierung von Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin in New York war Trump vor einigen Wochen in allen 34 Anklagepunkten von den Geschworenen für schuldig gesprochen worden. Es war das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde. Trump könnte im schlimmsten Fall eine mehrjährige Haftstrafe drohen.

In einem anderen Strafverfahren gegen den Republikaner hatten Trumps Anwälte den Supreme Court angerufen, um die Frage zu klären, ob ehemalige Präsidenten für Handlungen im Amt strafrechtlich belangt werden können. Das Oberste Gericht entschied am Montag, dass weitgehende Immunität für offizielle Handlungen von US-Präsidenten gilt. Die Entscheidung dürfte das Wahlbetrugsverfahren gegen Trump in Washington auf den Kopf stellen und auch Auswirkungen auf ein ähnlich gelagertes Verfahren gegen den 78-Jährigen im Bundesstaat Georgia haben. Offen sind bisher auch die Folgen für das Verfahren wegen Mitnahme geheimer Regierungsdokumente in Florida.

Der New Yorker Fall ist allerdings anders gelagert, weil er in erster Linie Trumps Handlungen als Präsidentschaftskandidat vor der Wahl 2016 betrifft. Trump war mit der Argumentation, dass der Fall seine Präsidentschaft betreffe, bereits in der Vergangenheit gescheitert.

 

Starten Sie jeden Tag informiert in den Tag mit unserem Newsletter der Morgen. Melden Sie sich hier an.

OTHER NEWS

10 hrs ago

Fedpol setzt 20 Minuten auf schwarze Liste und entschuldigt sich

10 hrs ago

Schweizer Hypothekarmarkt wächst langsamer: «Viele Kaufwillige mussten ihre Pläne aufgeben»

10 hrs ago

Eklat nach EM-Jubel: Türkei bestellt deutschen Botschafter ein

10 hrs ago

Golubic bleibt in der 1. Runde von Wimbledon chancenlos

10 hrs ago

Ein neuer Millionengewinn bei Swiss Lotto-Ziehung

10 hrs ago

Bell & Ross BR 03 restyled

10 hrs ago

«ZH 24» geht für Rekordbetrag weg: «Andy2» bietet 299'000 Franken

10 hrs ago

ADAC: Viele E-Autos auch für längere Strecken geeignet

10 hrs ago

Grösster Solarpark Deutschlands bei Leipzig in Betrieb

10 hrs ago

Uncool: Deshalb essen Gymnasiasten nicht gerne in der Mensa

10 hrs ago

Isabelle Meyer testet ein E-Bike für e-FRAMER: In 2,5 Monaten 3000 km gefahren

10 hrs ago

Erste Fahrt im Q6 E-Tron: Er soll Audis Bestseller werden

10 hrs ago

«Remigration», Albanien-Deal, Kündigung der Menschenrechtskonvention: So realistisch sind die Migrationskonzepte der Rechtsaussenparteien

10 hrs ago

Schnelle Aufläufe: Diese Rezepte machen nur 20 Minuten Arbeit

10 hrs ago

"Andy2" bietet 299'000 Franken für das Kontrollschild "ZH 24"

10 hrs ago

«Champagner morgens um 3 Uhr»: Papa Wawrinka blickt auf Stans Karriere zurück

11 hrs ago

Jobinserat von Firma in Lyssach BE sorgt für Kritik: Autohändler will keine queeren Menschen oder Klimaaktivisten einstellen

11 hrs ago

Neue Umfrage zeigt: Mehrheit gegen höhere Militärausgaben wegen Ukraine-Krieg

12 hrs ago

Früher war nicht alles besser: Diese zehn Dinge hassen wir an alten Autos

12 hrs ago

Biden soll über Ausstieg aus Präsidentschafts-Rennen nachdenken – Weisses Haus dementiert

12 hrs ago

Österreichs Achtelfinal erzielt Top-Quote im TV

12 hrs ago

Antisemitismus existiert seit der Antike. Was ist die Wurzel des Judenhasses?

12 hrs ago

König Charles nimmt Königin Camilla in den Distelorden auf

12 hrs ago

Mann baut über 1700 illegale Hanfpflanzen in CBD-Plantage an

12 hrs ago

Pressefreiheit ja – aber doch nicht für alle: Die Chefredaktion der «TAZ» schreibt an den deutschen Finanzminister

12 hrs ago

Zwei Wochen nach der Flut-Katastrophe ist die A13 schon wieder offen: Ein Hoch auf die Schweizer Turbo-Autobahnbauer!

12 hrs ago

«Aufräumarbeiten könnten noch Wochen dauern»

12 hrs ago

Zürcher Schulklasse isoliert – Unwetter legt Maturareise lahm

12 hrs ago

Mehrheit will Militärausgaben wegen Ukraine-Krieg nicht erhöhen

12 hrs ago

Zoo Basel feiert Jubiläum mit riesiger Torte

12 hrs ago

Ein Musiker aus Basel baute in Budapest ein Luftschloss

12 hrs ago

SRF-Wetterfrau über ihre Live-Premiere im «Donnschtig-Jass»: «Ich bin schon aufgeregt wegen der ungewohnten Kulisse»

12 hrs ago

Bundesgerichtshof: Kein Widerruf von Versicherungsverträgen bei Haustürgeschäft

12 hrs ago

Die Genussscheine von Roche tragen ihren Namen zu Unrecht

12 hrs ago

Jobs wandern nach Deutschland: Oltner Familienunternehmen EAO will bis 2027 rund 150 Stellen abbauen

12 hrs ago

Selenskyj will Klarheit von Trump

13 hrs ago

Raubüberfall auf Juweliergeschäft: Polizei nennt weitere Details

13 hrs ago

Parlament der «Vollidioten»: Die Koalition will pöbelnde Abgeordnete stärker massregeln

13 hrs ago

Höchster Schweizer beschenkt Nationalratskollegen mit EM-Tickets

13 hrs ago

Unversehrte Velobrücke im Maggiatal wird für Autoverkehr verstärkt