Karte oder bar? So bezahlst du im Ausland am besten

Verreist du bald in die Ferien und brauchst ausländisches Bargeld? Darauf musst du beim Geldwechsel achten.

Viele Schweizerinnen und Schweizer verreisen in ihren Sommerferien ins Ausland und setzen dabei auf Debit- und Kreditkarten, doch diese funktionieren nicht überall. Ist es besser, vor der Abreise Franken in ausländisches Bargeld zu wechseln? Oder holt man sich das Bargeld besser am Zielort? Michael Kuhn, Geld- und Konsumexperte beim Vergleichsportal Comparis.ch, erklärt, worauf du achten solltest.

Braucht man Bargeld, wenn man herumreist?

Kuhn: Das ist abhängig von der Destination. Je nach Land ist Bargeld nach wie vor gerne gesehen oder sogar notwendig. Es gibt aber auch Orte, an denen man mit Noten in der Hand schief angesehen wird und teilweise nicht bezahlen kann. Deshalb sollte man schon vor der Abreise die gängigsten Zahlungsvarianten vor Ort recherchieren.

Wo tauscht man Franken am besten um?

Kuhn: Finanziell lohnt sich der Kauf von Fremdwährungen in der Schweiz in der Regel nicht, da die Kurse hierzulande vor allem bei exotischen Währungen höher als im Ausland sind. Und bei den sogenannten Nebenwährungen, die neben der gesetzlich vorgeschriebenen Währung auch erlaubt sind, fallen je nach Bezugsort Zuschläge an.

Wo gibt es die besten Kurse?

Kuhn: Es gibt keinen Anbieter oder Ort, der immer die besten Kurse offeriert – vergleichen lohnt sich! Sogar Banken können je nach Filiale unterschiedliche Kurse für dieselbe Währung haben, etwa höhere am Flughafen. Zudem berechnen einige Anbieter Zusatzgebühren, wie zum Beispiel die SBB für alle ohne GA.

Welche Gebühren sind nicht okay?

Kuhn: Nicht okay ist zum Beispiel, wenn die Gebühren oder Kurse bei einem Anbieter 20 Prozent höher sind als bei anderen Wechselmöglichkeiten im Land. Deshalb gilt die Faustregel: Finger weg von den speziell für Touristen aufgebauten Bancomaten und Wechselstuben! Das Geld bezieht man besser am regulären Automaten.

Viele haben noch Euro oder Dollar und tauschen diese in den Ferien vor Ort in die lokale Währung um. Ist das eine gute Idee?

Kuhn: Das Risiko von schlechten Wechselkursen und hohen Gebühren ist hoch. Am geringsten ist es bei etablierten, lokalen Banken in nicht touristischen Zonen. Auch hier empfiehlt sich ein Online-Vergleich. Je nach Land lohnt es sich, Euro oder Dollar in der Schweiz zu wechseln.

Wo wechselt man ausländisches Bargeld am besten zurück in Franken?

Kuhn: Gängige Währungen wie Euro und Dollar kann man gut zu Hause aufbewahren und für spätere Reisen nutzen. Bei anderen Währungen und kleineren Beträgen kann das Restgeld auch für wohltätige Organisationen gespendet werden. Bei grösseren Beträgen gilt: Online die Wechselkurse und die Gebühren vergleichen!

Darf man beliebig viel Bargeld ins Ausland mitnehmen?

Kuhn: Die meisten Länder haben eine Grenze, für die EU liegt diese zum Beispiel bei 10'000 Euro. Hat man mehr dabei, muss man das Geld bei der Zollbehörde des jeweiligen Landes anmelden. Nicht gemeldetes Bargeld kann bei einer Kontrolle eingezogen werden. Auch die USA verlangen eine Deklaration von Beträgen über 10'000 US-Dollar.

Sind Debit- und Kreditkarten im Ausland die bessere Wahl?

Kuhn: Die Debitkarte ist beim Bezug von Bargeld im Ausland die günstigere Option. Bei der Kreditkarte fallen höhere Gebühren an. Zudem wichtig: Beim Bargeldbezug an ausländischen Automaten immer das Bezahlen in der lokalen Währung wählen! Ansonsten können hohe Kosten anfallen.

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