Starke Schweizer Bilanz beim Mountainbike-Weltcup
Der Bündner siegt in Val di Sole zum achten Mal. Mit Filippo Colombo, Marcel Guerrini und Lars Forster klassieren sich drei weitere Schweizer in den Top-10.
Schnell unterwegs: Nino Schurter beim Weltcup in Val Di Sole.
Nino Schurter ist nicht zu stoppen. Mit seinem ersten Sieg im vierten Rennen der Saison baute der «Methusalem» der Mountainbiker seinen Rekord mit dem 36. Weltcup-Triumph aus. Zudem ist er in Val di Sole nun achtfacher Sieger, inklusive dem WM-Titel von 2021.
«Ich liebe diesen Ort. Und es ist grossartig, mit 38 immer noch zuoberst sein zu können», sagte der Bündner nach dem Rennen. Er gewann es souveräner, als die sieben Sekunden Vorsprung auf Alan Hatherly vermuten lassen: Der Südafrikaner lag auf der Schlussrunde bis zu rund 20 Sekunden zurück und vermochte erst gegen Ende den Rückstand etwas zu verkürzen.
Aus Schweizer Sicht war das Rennen in Italien ein Erfolg. Nebst dem ersten Sieg der Saison klassierten sich drei weitere Fahrer in den Top-10: Filippo Colombo verlor Rang 3 erst in einem Dreier-Spurt und wurde Fünfter, dahinter fuhren Marcel Guerrini und Lars Forster auf die Ränge 7 und 8.
Der auf Platz 12 klassierte Mathias Flückiger war damit «nur» fünftbester Schweizer. Erwähnenswert ist dies, weil er nebst Schurter der einzige Schweizer Olympia-Teilnehmer bei den Cross-Country-Fahrern sein wird.
Die Schweizerinnen mussten sich mit bloss einem Top-10-Rang begnügen. Alessandra Keller wurde mit über drei Minuten Rückstand auf Siegerin Pauline Ferrand-Prévot (FRA) Zehnte. Linda Indergand wurde 14., auch Ramona Forchini (17.) und Sina Frei (19.) klassierten sich in den Top-20. Im Schweizer Team fehlte Jolanda Neff, die derzeit an der Tour de Suisse teilnimmt.
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