Tödlicher Unfall mit Natronlauge ereignete sich in Biotech-Firma

Beim Biotechkonzern Biogen in Luterbach ist am Montagnachmittag ein Mann bei einem Arbeitsunfall tödlich verletzt worden. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

In einem Industriebetrieb in Luterbach hat sich am Montagnachmittag ein Arbeitsunfall ereignet, bei dem ein 59-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Trotz eingeleiteter Reanimationsmassnahmen verstarb er noch vor Ort, wie die Solothurner Kantonspolizei mitteilt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen waren Arbeiter mit Umfüllen von Natronlauge in einen grossen Tank beschäftigt. Dabei wurde der Verunfallte eingeklemmt und kam mit der Industriechemikalie in Berührung. Weitere drei Mitarbeiter kamen ebenfalls mit der Natronlauge in Kontakt und mussten in Spitalpflege gebracht werden.

Unfall bei Biogen

Zum Unglück kam es beim Medikamentenhersteller Biogen. «Wir sind zutiefst traurig darüber. Unsere Gedanken sind bei der Familie, den Angehörigen und Kollegen des verstorbenen Mitarbeiters», schreibt das Unternehmen gegenüber 20 Minuten. Man ergreife alle geeigneten Schritte, um die Situation nachzuverfolgen und die anhaltende Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. «Wir bieten unseren Mitarbeitern Unterstützung, einschliesslich emotionaler Unterstützung und psychologischer Betreuung für betroffene Mitarbeiter.» Weiter äussert sich der US-Biotechkonzern derzeit nicht zum Vorfall.

Nur bei langer Exposition tödlich

Natronlauge wird in sehr vielen Industriezweigen eingesetzt. Sie wird zur Herstellung von Zellstoff in verschiedenen chemischen Produkten wie Kunststoffen, synthetischen Textilien, Reinigungsprodukten oder zur Verarbeitung von Aluminium benutzt.

Die Chemikalie kann je nach Konzentration zu Irritationen bis zu schweren Verätzungen der Haut führen – bei Kontakt mit den Augen kann man erblinden. Die Suva rät, nach dem Kontakt sofort die betroffene Körperstelle mit Wasser reinigen und Kleidungsstücke ausziehen. Tödlich sei der Kontakt mit Natronlauge «nur bei sehr langer Exposition», sagt Sprecherin Nadia Gendre. Bei Arbeiten mit Natronlauge sollten laut Suva im Minimum Schutzhandschuhe und eine dichteschliessende Schutzbrille getragen werden.

Untersuchung eingeleitet

Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen nun den genauen Hergang des Unfalls in Luterbach und die Ursache. Neben der Polizei standen der Rettungsdienst, ein Rettungshelikopter der Rega, das Arbeitsinspektorat, ein Care Team sowie die Staatsanwaltschaft und ein Bestattungsunternehmen im Einsatz.

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