Zuschauerprobleme bei der Rallye Polen: "Sie wollen ihr Leben riskieren"

zuschauerprobleme bei der rallye polen:

Nicht alle Zuschauer stehen bei der Rallye Polen da, wo sie stehen dürfen

Mit der Rückkehr der Rallye Polen in den Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2024 ist leider auch ein altbekanntes Problem zurückgekehrt, das bei dieser Rallye schon in der Vergangenheit ein Dauerthema war: Unvernünftige Zuschauer, die sich außerhalb der offiziellen Zuschauerplätze aufhalten und damit ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Das wirkte sich am Freitag spürbar auf das sportliche Geschehen aus. Von sieben geplanten Wertungsprüfungen mussten zwei aus diesem Grund abgesagt werden, eine weitere wurde kurzzeitig mit roter Flagge unterbrochen, dann aber doch fortgesetzt.

Der Ausfall der Wertungsprüfungen sorgte verständlicherweise für Frust bei den WRC-Piloten: "Es ist sehr ärgerlich, aber ich weiß nicht, was wir tun können", sagte Toyota-Pilot Elfyn Evans. "Das war schon in der Vergangenheit ein Problem und es scheint immer noch so zu sein, aber für morgen muss definitiv etwas getan werden", forderte der Waliser am Freitagabend.

Sein Teamkollege Kalle Rovanperä sah sich durch die Absage der siebten Wertungsprüfung am Nachmittag sportlich benachteiligt. "Das ist natürlich frustrierend, vor allem heute Nachmittag, als wir auf der letzten Waldprüfung gute Reifen und einen Plan hatten, um für morgen einige Positionen gutzumachen", sagt der amtierende Weltmeister. "Es ist immer schön, die Fans zu sehen, aber sie müssen auch an einem sicheren Ort sein."

Zuschauer an unsicheren Orten waren in der Vergangenheit immer wieder ein Problem bei der Rallye Polen und einer der Gründe, warum die Rallye nach 2017 aus dem WM-Kalender gestrichen wurde und seitdem Teil der Rallye-EM ist. Die Rückkehr in diesem Jahr soll eine einmalige Sache bleiben.

Um solche Probleme zu vermeiden, fährt kurz vor dem Start jeder Wertungsprüfung ein Sicherheitsfahrzeug die Strecke ab und kontrolliert, ob sich alle Zuschauer an den vorgeschriebenen Plätzen befinden.

Doch gegen einige Fans in Polen ist dieses System machtlos, denn laut WRC-Eventdirektor Simon Larkin begeben sie sich nicht aus Unachtsamkeit an gefährliche Stellen, sondern mit voller Absicht.

"Wir haben festgestellt, dass es viele professionelle Zuschauer gibt, die wissen, wo sie sich verstecken können, wenn die Sicherheitsfahrzeuge vorbeifahren, und die dann wieder aus dem Wald strömen", sagt Larkin. "Das sind keine Gelegenheitsfans. Diese Leute wissen, was sie tun, sie wollen ihr Leben riskieren, aber wir wollen nicht ihr Leben riskieren."

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