So, und jetzt ergötzen wir uns am Leid der italienischen Medien

so, und jetzt ergötzen wir uns am leid der italienischen medien

Daumen hoch: Yann Sommer und die Schweiz hatten gegen Italien alles im Griff.

WAS für ein Auftritt! Sowohl die Schweiz als auch Italien liefern im EM-Achtelfinal eine denkwürdige Performance ab. Während dies bei der Schweiz ausschliesslich positiv zu werten ist, sieht es beim Gegner anders aus. Die Schlagzeilen der italienischen Gazetten sprechen Bände.

Eine dominante Schweiz kickt den Europameister aus dem Turnier – erneut. Einer der grössten Siege in der Geschichte des Schweizer Fussballs, der auch aufgrund seiner Art und Weise so beeindruckend ist, wird in den hiesigen Medien auch entsprechend honoriert. Dem vor Turnierbeginn noch umstrittenen Murat Yakin fliegen die Herzen und jede Menge Lob zu.

In Italien ist die Gefühlslage wenig überraschend komplett anders. Die ohnehin für ihre ungefilterte, direkte Schreibweise bekannten Gazetten greifen ganz tief in die verbale Kritikkiste und lassen nicht ein einziges gutes Haar am Auftritt ihres Teams. Lest selbst.

In anderen europäischen Ländern wird der Auftritt der Schweiz anerkennend gewürdigt. Die Schweiz sei zusammen mit Österreich zu einer ganz grossen Überraschung an dieser EM fähig, heisst es da unter anderem. Bei Medien aus Ländern von Italiens Erzrivalen überwiegt indes teilweise die Schadenfreude über das sang- und klanglose Ausscheiden des Titelverteidigers.

Der watson-Matchbericht:

Fantastico! Die Schweiz wirft Italien raus und steht im EM-Viertelfinal

Und unser Kommentar:

Der grösste Schweizer Sieg in diesem Jahrtausend – der grösste bis jetzt …

Schweiz

CH Media

«Das Wunder von Berlin: Jetzt ist Murat Yakin der grösste Trainer, den die Schweizer Nati je gesehen hat»

«Das sensationelle 2:0 gegen Italien war das vielleicht beste Spiel der Geschichte einer Schweizer Fussball-Nati. Und das mit einem Trainer, den selbst kurz vor dem Turnier viele für eine Fehlbesetzung gehalten haben.»

Tagesanzeiger

«Für diese Schweiz gibt es keine Grenzen mehr»

«Das Nationalteam war für Italien einfach zu gut. Sein Erfolg steht für Reife und Murat Yakins Flow.»

Blick

La vita è bella: Wir stehen im Viertelfinal!

«EM-Viertelfinal klargemacht! Den Titelverteidiger rausgekegelt! Nati-Geschichte geschrieben! Die Schweizer verzaubern ihre Fans im Olympiastadion, bezwingen Italien. Der Sieg ist sowas von hochverdient und der erste gegen den südlichen Nachbar seit 31 Jahren. Es ist ein Genuss, dieser Nati zuzuschauen.»

NZZ

«Mit der Qualifikation für den EM-Viertelfinal stellt sich Yakin mit seinem Vorgänger auf eine Stufe – nun steht für sein Team der Himmel offen»

«Nach dem Sieg gegen Italien ist es den Schweizern zuzutrauen, dass sie ihr EM-Sommermärchen weiterschreiben. Noch vor einem halben Jahr deutete nichts auf einen solchen Höhenflug hin.»

La Liberté

«Schweiz – Italien: Geschichte wurde geschrieben»

«Und sie ist noch nicht zu Ende! Von vielen Beobachtern als heimlicher Favorit dieser EM 2024 bezeichnet, nahm die Schweiz mit zweifellos ungeahntem Selbstvertrauen den Weg ins Viertelfinale. In Berlin besiegte sie Italien mit 2:0 und gewann das zweite Achtelfinale der EM, drei Jahre nach dem Erfolg im Elfmeterschiessen gegen den französischen Weltmeister in Bukarest. In Berlin wird sie dieses Mal nicht wirklich gezittert haben, die Titelträger auszuschalten.»

Corriere del Ticino

«Es ist eine Schweiz zum Sterben»

«Du warst eine umwerfend schöne Schweiz! Ein Geschenk. Auch eine Quelle des Genusses. Im wichtigsten Moment. Und natürlich gegen Italien. Ja, wir erreichen das Viertelfinale der Euro 2024. Dank einer sensationellen Leistung.»«(...) Im Olympiastadion fand kein Spiel statt. Das Schweizer Team brachte Italien von der ersten Minute an in die Enge. Es machte ihnen Angst, dominierte sie. Endlich gedemütigt. Denn der Werte- und Inhaltsunterschied war immens. Fast erstaunlich. Nein, der Himmel über Berlin ist nicht mehr blau. Aber, wir wiederholen es, es ist kein Wunder mehr wie 2021. (...) Es war ein Team an der Grenze zur Perfektion, das begeisterte und begeisterte. Zu stark, um überhaupt zu zweifeln.»

Italien

La Gazzetta dello Sport

«Italien, ein weiterer Misserfolg: Es ist nicht mehr die Zeit für die üblichen Ausreden»

«Ohne Spiel, ohne Charakter, ohne Idee, ohne Blitz. Ohne Ehre. Ohne Ausreden. (...)(...) Das Ergebnis war ein deprimierendes Spektakel, das nicht die Werte unseres Fussballs widerspiegelt.»

Und über die Schweiz:

«Xhaka hat nicht weniger Spiele für Bayer Leverkusen absolviert wie Barrella für Inter. Aber er war doppelt so schnell unterwegs. Freuler, Ndoye, Rodriguez und Aebischer schienen eher von einem anderen Fussballplaneten als aus derselben Meisterschaft wie die Azzurri gekommen zu sein.»

Corriere della Sera

«Ein schreckliches Aus bei der EM: Wir haben alles vermissen lassen»

«Das hässliche Italien der EM wurde von der Schweiz überwältigt. Der Trainer mit einem Fluss leerer Worte, die Mannschaft ohne jede Bedeutung. Weder technisch noch taktisch oder moralisch. Auf ganzer Linie gescheitert. (...) Niemand ist zu retten. Trainer Spalletti war zwar voller Gedanken und Konzepte, doch Italien ist klein und die Schweiz sah aus wie Real Madrid.»

Tuttosport

«Italien-Katastrophe, Schweiz dominiert»

«Eine Nationalmannschaft, die zu schlecht ist, um wahr zu sein, unterliegt der Schweizer Auswahl mit 0:2: Tore von Freuler und Vargas entscheiden.»«Das Abenteuer der Nationalmannschaft bei der Euro 2024 endet auf die schlimmste Art und Weise. Italien, vielleicht das Schlimmste in der Geschichte eines internationalen Grossereignisses, langsam und träge, übergab das Spiel buchstäblich von Beginn an der Schweiz.»«Auf Wiedersehen Europameister. Der Abschied kommt im Olympiastadion, wo einst ein ganz anderes Italien auf das Dach der Welt stieg und den Berliner Himmel blau färbte. Diesmal jedoch ist das Stadion der deutschen Hauptstadt Schauplatz des Abschieds einer der hässlichsten Nationalmannschaften der letzten Zeit, noch mehr als jene, die gegen die Schweizer nicht über zwei Unentschieden hinauskam und uns derWeg nach Katar 2022 versperrte. Die Schweiz gewinnt verdient mit 2:0, ohne jemals befürchten zu müssen, dass sie es nicht schaffen wird, gerade weil Italien nie den Eindruck erweckt, dabei zu sein.»

Corriere dello Sport

«Ohne Beine und ohne Seele: Italien ist raus, die Schweiz weiter»

«Ohne Beine und ohne Seele scheidet Italien leider aus der Europameisterschaft aus und scheidet im Achtelfinale gegen die Schweiz aus. Eine Mannschaft mit durchschnittlichem Niveau und einigen Spitzenleistungen (Xhaka ist Mittelfeldprofessor), aber vor allem mit viel Willen und Mut. Grundlegende Eigenschaften für einen Wettbewerb dieser Art, die den Azzurri jedoch völlig fehlten, passiv und langweilig vom Anfang bis zum Ende des Spiels.»

La Stampa

«Azzurri von der Schweiz gedemütigt, nun steht Italien am Rande des europäischen Fussballs»

«Katastrophe in Italien und jetzt beginnt der Prozess gegen Spalletti: Die Schweiz hat uns im Spiel und im Ergebnis gedemütigt. Italien erwies sich als eine Mannschaft ohne Qualität, die mitten in der Furt steckenblieb.»

International

Sportbild, Deutschland

«Achtelfinito! Titelverteidiger Italien ist raus»

«Mamma Mia, war das schlecht! Italien verabschiedet sich von unserer Heim-Europameisterschaft, verliert im Achtelfinale sang- und klanglos mit 0:2 gegen die Schweiz. Dieser Auftritt war eines Titelverteidigers nicht würdig! Die Italiener werden über die gesamte Spielzeit von den Schweizern dominiert, kommen kaum zu echten Chancen. Das früheste italienische EM-Aus seit 2004 – ACHTELFINITO!»

Kicker, Deutschland

«Mutige Schweiz schlägt harmloses Italien»

«Die Schweiz hat sich als erste Mannschaft einen Platz im EM-Viertelfinale gesichert. Gegen enttäuschende Italiener setzten sich die Eidgenossen auch dank des Augsburgers Vargas durch.»

Marca, Spanien

«Die Schweiz schlägt den Europameister nieder»

«Italien geht mit grosser Trauer und ohne Ruhm aus der Europameisterschaft. Der amtierende Europameister, dessen Titel vor drei Jahren im Wembley-Stadion im Elfmeterschiessen gegen England gewonnen wurde, verlässt das Turnier, nachdem er von Anfang bis zum Schluss gegen die Schweiz geschlagen wurde – eine Mannschaft, die man nicht mehr als Ãœberraschung ansehen darf. Bei der letzten EM erreichten sie das Viertelfinale (sie schlugen Frankreich) und dieses Mal versprechen sie erneut vieles. (...) Aufgepasst auf die Schweiz: Sie und Österreich können an der EM für eine grosse Ãœberraschung sorgen.»

L'Équipe, Frankreich

«Die Schweiz eliminiert den Titelverteidiger»

«Mit einer Viererkette hat Italien ein schmerzhaftes Gesicht in diesem Spiel gezeigt, das Spiel wurde komplett den Schweizern überlassen. Die Spiele von Murat Yakin haben sich die besseren Chancen herausgespielt in der ersten Halbzeit. (...) Und auch die zweite Halbzeit stand nicht unter einem besseren Stern für die Italiener. Es war eine zu ungenügende Leistung, als dass man damit gegen eine dominante Schweiz hätte bestehen können.»

(con)

Und mehr zum Nati-Fabelauftritt:

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