Starkes Lebenszeichen: Wawrinka in Wimbledon sicher in der 2. Runde
Stan Wawrinka ballt die Siegerfaust.
Trotz einer kurzen Schwächephase im zweiten Satz erreicht Stan Wawrinka in Wimbledon ohne grössere Probleme die 2. Runde. Gegen den britischen Wildcard-Empfänger Charles Broom gewinnt der Romand 6:3, 7:5, 6:4.
Wawrinka (ATP 95) steht beim einzigen Grand-Slam-Turnier, das er in seiner Karriere nie gewinnen konnte, zum elften Mal in der 2. Runde. Dort wird am Mittwoch ein Franzose sein Gegner sein; entweder der als Nummer 22 gesetzte Linkshänder Adrian Mannarino oder der 37-jährige Gaël Monfils (ATP 33).
Nachdem er im ersten Satz alles im Griff gehabt hatte, geriet Wawrinka im zweiten Durchgang wie aus heiterem Himmel in Rücklage. Er gab zu Beginn erstmals einen Aufschlag ab, und beim Stand von 2:5 wehrte er bei eigenem Service drei Satzbälle ab, im folgenden Game einen vierten. Der 26-jährige Engländer, nur die Nummer 248 der Welt, wurde in seinem ersten Spiel auf Grand-Slam-Stufe auch ein Opfer seiner Nerven.
Im dritten Satz zog Wawrinka dann mit zwei frühen Breaks schnell wieder davon und nutzte nach nur 1:50 Stunden seinen ersten Matchball mit einem Rückhand-Winner. Nachdem er im letzten Jahr erst in der 3. Runde an Novak Djokvoic gescheitert war, braucht er nun die Punkte, um sich als einziger Schweizer in den Top 100 der Weltrangliste zu halten.
Forfait von Sabalenka
Die Australian-Open-Siegerin und Weltnummer 3 Aryna Sabalenka kann wegen einer Schulterverletzung in Wimbledon nicht antreten. Nach einem letzten Versuch im Training musste sie am Montagnachmittag das Handtuch werfen. Sie hätte wenig später gegen die Amerikaner Emina Bektas zu ihrer 1. Runde antreten sollen.
Ganz überraschend kommt der Entscheid nicht. Die Belarussin, die im letzten Jahr in Wimbledon zum zweiten Mal den Halbfinal erreicht hatte, liess bereits am Wochenende durchblicken, dass es schwierig sein würde, rechtzeitig fit zu werden. (ram/sda)
Lieber Roger, du brichst mir das Herz
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