Dörfer im Maggiatal von Aussenwelt abgeschnitten: So werden zerstörte Brücken wieder aufgebaut

Das heftige Unwetter vom Wochenende hinterliess im Tessin seine Spuren – nun hat die Armee Hilfe zugesichert, die zerstörten Brücken wieder aufzubauen.

dörfer im maggiatal von aussenwelt abgeschnitten: so werden zerstörte brücken wieder aufgebaut

So werden zerstörte Brücken wieder aufgebaut

Das Ausmass der Zerstörung im sonst so idyllischen Tessin schockiert: Die Unwetter vom Wochenende sorgten für umgestürzte Bäume, tosende Gewässer und eingestürzte Brücken. Noch immer sind einige Ortschaften komplett von der Aussenwelt abgeschnitten, im Grossen und Ganzen hat sich die Situation jedoch beruhigt – auch das Wetter verbessert sich stetig.

Nun beschäftigt der Wiederaufbau die örtlichen Behörden. Auf Ersuchen des Kantons Tessin unterstützt die Armee bei der Bewältigung der Schäden – speziell die eingestürzten Brücken sollten schnell ersetzt werden. Wie Stefan Hofer, Mediensprecher der Armee, gegenüber Blick erklärt, wird das Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillon im Tessin zum Einsatz kommen.

Dauer der Arbeiten noch unklar

«Die Armee kann auf Antrag eines Kantons Katastrophenhilfe leisten», so Hofer. «Der Kanton Tessin hat – wie auch der Kanton Wallis – nach den Unwettern vom Wochenende einen Antrag um Unterstützung an die Armee gestellt.»

Seit Sonntag sind Helikopter der Armee im Einsatz und liefern den zivilen Behörden des Kantons mittels Luftaufklärung Lagebilder zur Beurteilung des Schadenausmasses. Dabei wurde klar: Der Kanton benötigt eine Notfallbrücke.

«Zum Einsatz wird voraussichtlich das Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillon kommen», so Hofer. «Diese Formation besteht aus Durchdienern und ist unter anderem auch auf den Einbau von Notbrücken spezialisiert.» Nun würden sich zivile und militärische Spezialisten beraten, welches Brückensystem im Fall Tessin verwendet werden soll.

Wie lange die Arbeiten dauern werden, ist laut Hofer noch nicht klar. Dies hänge von verschiedenen Umständen ab: «Der Menge des Materials, welches vor Ort transportiert werden muss, dem Zustand der dafür zur Verfügung stehenden Strassen, den konkreten Umständen vor Ort, ...»

Nicht der erste Notbrücken-Einsatz der Armee

Meist ist eine Notfallbrücke innerhalb weniger Tage betriebsbereit. Dies zeigte sich bereits im Juli 2015, als die Bündner Gemeinde Scuol nach einem Erdrutsch von der Aussenwelt abgeschnitten wurde.

20 Soldaten des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverbandes installierten damals innerhalb von drei Tagen ein sogenanntes «Unterstützungsbrückensystem 46 Meter». Dafür wurden zwei Auflager an den jeweiligen Enden vorbereitet, bevor die einzelnen Elemente an einem Verbindungsstück aufgehängt und modulweise zusammengebaut wurden.

OTHER NEWS

5 hrs ago

Luzern verpflichtet Talent von Inter Mailand

5 hrs ago

Und da waren's nur noch acht – unser Power-Ranking vor den Viertelfinals

5 hrs ago

Im Ukraine-Krieg könnte es zu einem Kräftemessen der beiden Korea kommen

5 hrs ago

Mädchen (13) wollte zur Schule, seitdem fehlt von ihr jede Spur

5 hrs ago

Die Letzigrund-Tramsperre fällt – zumindest teilweise

5 hrs ago

Müssen Gäste die Schuhe ausziehen? So halten es die Schweizer

5 hrs ago

Polizei veröffentlicht neue Fotos von gesuchtem RAF-Terroristen

5 hrs ago

Neues Gleis 1 geht in Betrieb

5 hrs ago

UEFA verhängt 1,2 Millionen Euro an Bussen an der EM – das fällt dabei auf

5 hrs ago

Drama bei religiöser Versammlung: Massenpanik in Indien – über 120 Tote

5 hrs ago

Greenpeace klettert auf Migros-Hauptsitz und rollt Transparent aus

5 hrs ago

Training ohne Xhaka und Vargas

6 hrs ago

Ocon gibt Auskunft über seine Zukunft in der Formel 1

6 hrs ago

Do it like a Swiftie – hier kommt die Anleitung zur «Eras»-Tour

6 hrs ago

Nato gelingt keine Einigung auf mehrjährige Ukraine-Hilfe

7 hrs ago

FC Zürich verFussallstärkt sich im Sturm

7 hrs ago

Waldbrände in Kalifornien: Tausende fliehen vor Flammen-Inferno

7 hrs ago

«Ich brauche keine Sicherheit und Wertschätzung»

7 hrs ago

"Dummer Fehler" - Wie der Sieg beim WSBK-Debüt für Bulega zur Last wurde

7 hrs ago

«Höchste Zeit!»: Schweiz soll A-Waffen-Verbotsvertrag beitreten

7 hrs ago

Abfüllanlagenhersteller Krones will bis 2028 kräftig wachsen

7 hrs ago

Im Berner Dählhölzli: Erster Luchsnachwuchs seit 14 Jahren

7 hrs ago

Blitzrezept: Nudeln mit cremiger Ajvar-Frischkäse-Soße

8 hrs ago

Kopfhörer für Menschen, die keine Kopfhörer mögen

8 hrs ago

Diesen Stau ertrugen die Autofahrer mit Fassung

8 hrs ago

Wurde Murat Yakin verkannt?

8 hrs ago

EU gibt grünes Licht für Lufthansas ITA-Übernahme

9 hrs ago

Insider - Kabinett stoppt Verkauf von VW-Tochter an Chinesen

9 hrs ago

Schumi-Erpresser (53) war Türsteher in «Todes-Disco»

9 hrs ago

Sind wir so verschlossen?: Schweiz fällt bei Attraktivität für Expats zurück

9 hrs ago

Vor der Hochzeit: Märtha Louise und Durek Verrett zeigen ihr Monogramm

9 hrs ago

Nati-Shooting Star Fabian Rieder träumt vor dem England-Clash gross: «Hoffentlich kann ich mich auf zwei, drei weitere Spiele freuen»

9 hrs ago

Saas-Grund rechnet mit Schäden von bis zu hundert Millionen Franken

9 hrs ago

Oeschinensee statt Aare: Rösti auf den Spuren Sommarugas

9 hrs ago

Umweltminister Albert Rösti fordert: «Hochwasserschutz soll gezielt verstärkt werden»

9 hrs ago

Zürcher Gericht verweist Mann mit falschem Sportteam des Landes

9 hrs ago

Brasilien verpasst den Gruppensieg

9 hrs ago

Wegen Long Covid und Depression greifen immer mehr zu Pilzen und LSD

9 hrs ago

Wieder Unwetter am Wochenende – Gefahr auch für weitere Regionen: «Murgänge sind durchaus realistisch»

10 hrs ago

Am Flughafen Zürich sind jetzt Super-Scanner im Einsatz