Die Vandalen verwüsteten rund 20 Gebäude

In Stansstad wurden am Wochenende der Friedenskonferenz mehrere Gebäude beschmiert. Wer sind die Täter?

Die Ukraine-Friedenskonferenz ist zu Ende. In Bürgenstock und Agglomeration sollte Ruhe einkehren. Doch: Im Dorf Stansstad bleiben wortwörtlich Spuren vom Wochenende.

Als die Dorfbewohnerinnen und -bewohner am Sonntagmorgen aufwachen, entdecken sie Schmierereien auf mehreren Gebäuden. Die unbekannten Vandalinnen oder Vandalen verwüsteten Fassaden von Restaurant, Gemeindehaus und Pfarrhaus.

Rund 20 Gebäude betroffen

Ein Betroffener erzählt gegenüber 20 Minuten: «Wir sahen am Sonntagmorgen erst die Polizei, die die Tags am gegenüber liegenden Haus inspizierte. Als sie zu uns herüberkam, realisierten wir erst, dass auch unsere Hauswand beschmiert worden war.» Da er nicht wisse, um wen es sich bei den Täterinnen und Tätern handle, habe er am Montag Anzeige gegen unbekannt eingereicht.

«Meine Frau und ich mussten heute drei Stunden lang schrubben. Die Farbe kam fast nicht mehr aus», so der Nidwaldner. Er schätze die Anzahl verwüsteter Gebäude auf 20.

Give the elections back to the Ukrainians

Auf Deutsch übersetzt bedeutet der in Stansstad überall lesbare Schriftzug so viel wie: «Gebt den Ukrainern die Wahl zurück.»

News-Scout Bruno Wechsler, der ebenfalls in Stansstad wohnt, sagt: «Es ist schon fragwürdig. Warum wurde die Täterschaft nicht erwischt? Und das, obwohl genau an diesem Wochenende eine erhöhte Sicherheitspräsenz durch Polizistinnen und Polizisten sowie Armeeangehörige in und um Stansstad vorhanden war.»

Schriftzüge sind über die Nacht aufgetaucht

Das Wetter am Samstag war wechselhaft. Gegen Abend schien die Sonne. «Darum verweilten einige Leute bis spät in den Abend draussen in Stansstad. Somit muss der Vandalismus nach Mitternacht verübt worden sein. Sonst wären die Täter erwischt worden», meint Wechsler.

Bereits im Vorfeld der Ukraine-Friedenskonferenz waren viele Nidwaldner nicht begeistert davon, dass der Anlass auf dem Bürgenstock stattfinden sollte. «Ist das der Preis, den man zahlen muss für die Austragung einer Friedenskonferenz?», fragt sich Wechsler: «Die Ergebnisse der Konferenz sind überschaubar und der unangenehme Nebeneffekt dieser Durchführung ist einfach schade», sagt Wechsler.

Die Nidwaldner Kantonspolizei bestätigt auf Anfrage von 20 Minuten, dass am Sonntagmorgen Meldungen zu Vandalismus in Stansstad eingegangen sind. Wie viele Häuser genau betroffen sind, kann derweil nicht beziffert werden.

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