«Stürmische Zeiten» für das Geburtshaus in Zweisimmen
Die 9. Generalversammlung der Genossenschaft Geburtshaus Simmental-Saanenland blickte auf ein schwieriges Jahr zurück.
Das Geburtshaus kämpft weiter mit Ungewissheit über die künftige Spitalstruktur.
An der Generalversammlung der Genossenschaft Geburtshaus Maternité Alpine nahmen 30 Mitglieder teil. Dabei blickte die Verwaltung auf ein gemäss ihrer Mitteilung «herausforderndes Geschäftsjahr, ja, gar auf stürmische Zeiten zurück».
Dazu beigetragen haben die ungewisse Zukunft des Spitalstandorts Zweisimmen, eine erneute Anpassung in der Co-Betriebsleitung und eine unsichere Personalsituation in den Sommer- und Herbstmonaten. Denn: Für das Geburtshaus ist eine stationäre Spitallösung von grösster Wichtigkeit. Ohne Zugang zum Operationssaal im Spital Zweisimmen (Gewährleistung der Nothilfe) sind Geburten unwahrscheinlich.
Geburtenzahlen waren rückläufig
Die Geburtenzahlen waren rückläufig, das stationäre Wochenbett und die übrigen ambulanten Angebote hingegen wurden mit über tausend ambulanten Konsultationen rege genutzt. Die Rechnung schloss ausgeglichen – dank des Ausgleichs aus dem Spendenfonds.
Susanne Reber, Hebamme und Co-Betriebsleiterin, die zusammen mit Andrea Linder den operativen Betrieb seit 2023 führt, hat ihren Rücktritt auf Ende 2024 angekündigt. Die Suche nach einer Nachfolgerin läuft.
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