Strassenverkehrsamt versteigert «ZH 24»
Anlässlich der Fussball-Europameisterschaft versteigert das Strassenverkehrsamt «ZH 24». Es ist das tiefste Zürcher Kontrollschild in der Auktionsgeschichte. Die Auktion startet am kommenden Donnerstag.
«ZH 24» ist das tiefste Zürcher Kontrollschild in der Auktionsgeschichte des Kantons Zürich. Das Schild werde ab dieser Woche versteigert, meldet die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich in einer Medienmitteilung vom Montagabend.
Die historische Auktion zur EM-Achtelfinalqualifikation erfolgt zuhanden der Staatskasse: Der erzielte Ertrag kommt der Zürcher Bevölkerung zugute.
Fehr: «ZH 24» stehe für den Fussball-Sommer
«Nach tollen Spielen in der Gruppenphase geht das EM-Abenteuer für die Schweizer Fussballnationalmannschaft und alle ihre Fans mit dem Achtelfinal weiter», sagt Regierungsrat Mario Fehr, zu dessen Sicherheitsdirektion das Strassenverkehrsamt gehört. «Somit steht ‹ZH 24› stellvertretend für einen Fussball-Sommer voller Emotionen. Ich freue mich auf das nächste Spiel unserer Nationalmannschaft und hoffe, dass die EM für sie noch möglichst lange dauert.»
Alle Zürcherinnen und Zürcher, die Wert auf ein tiefes Kontrollschild am Auto legen, haben ab dem kommenden Donnerstag die Chance mitzubieten. Die Auktion wird am Mittwoch, 3. Juli 2024, enden.
«ZH 100» erzielte 226'000 Franken
Bisher war «ZH 50» das tiefste Auto-Kontrollschild im Kanton Zürich. Es wurde im letzten August für 202'000 Franken versteigert. Fünfstellige und tiefere Kontrollschilder sind im Kanton Zürich nur über die wöchentliche Kontrollschilder-Auktion des Strassenverkehrsamts erhältlich.
Bisher am teuersten im Kanton Zürich war das Kontrollschild «ZH 100». Es erzielte 226'000 Franken im Jahr 2022. Das war der zweithöchste je in einer Auktion bezahlte Betrag für ein Schweizer Autokennzeichen. Nur «ZG 10» ging schweizweit noch teurer weg: Ein Käufer ersteigerte «ZG 10» für 233'000 Franken.
In den letzten beiden Jahren habe das Strassenverkehrsamt mit der Kontrollschilder-Auktion jeweils rund fünf Millionen Franken erzielt, meldet die Sicherheitsdirektion. «Alle Einnahmen fliessen in die allgemeine Staatskasse des Kantons und kommen so der gesamten Zürcher Bevölkerung zugute», steht in der Medienmitteilung.