Einfach laufenlassen: Warum du ohne schlechtes Gewissen ins Meer pinkeln darfst

Das Urinieren im Meer gilt nur bei Kindern als normal. Eine neue Studie einer amerikanischen Forschergruppe zeigt jedoch: Damit schaden wir dem Meer nicht — es kann davon sogar profitieren.

einfach laufenlassen: warum du ohne schlechtes gewissen ins meer pinkeln darfst

Warum du ohne schlechtes Gewissen ins Meer pinkeln darfst

Einen schönen Tag am Strand verbringen und sich eine Abkühlung im Meer gönnen. Ein Traum — wäre da nicht die drückende Blase. Weit und breit kein Busch oder öffentliche Toilette. Viele wählen dann die Lösung, die am naheliegendsten ist – das weite Meer. Was bei Kindern als ganz normal angesehen wird, machen auch die meisten Erwachsenen.

Eine neue Studie der American Chemical Society (ACS) hat sich mit dieser Thematik beschäftigt. Und wie ihre Untersuchung zeigt, ist das Urinieren im Meer keineswegs etwas Schlechtes, wie das deutsche Reisemagazin «Travelbook» schreibt. Denn unser Urin besteht aus ähnlichen Komponenten wie das Meerwasser selbst: Wasser, Natrium, Chloride und ein wenig Kalium.

Bis zu 970 Liter pro Tag

Harnstoff, den wir ebenfalls ausscheiden, ist zudem ungiftig. Vor allem macht die geringe Menge, die vom Menschen aus ins Meer gelangt, keinen Unterschied, so die Studie weiter. Der Harnstoff kann sogar ganz nützlich sein: Darin enthalten ist Stickstoff, der zusammen mit dem Wasser den Stoff Ammonium bildet. Und Ammonium ist ein Produkt, das vor allem der Pflanzenwelt zugutekommt.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den sehr viele vergessen, ist die Tatsache, dass jedes Lebewesen im Meer meistens auch selbst dort hinein uriniert. Ein Wal kann bis zu 970 Liter pro Tag ablassen. «Wenn dadurch also kein Schaden angerichtet wird, dann richten Sie erst recht keinen an», so das Fazit der ACS.

Jedoch sollte man beachten, dass diese Tatsachen hauptsächlich für weite Gewässer wie das Meer gelten, wie die Wissenschaftler weiter schreiben. «Ins Meer zu pinkeln, ist völlig okay. Aber bitte urinieren Sie nicht in geschützten Bereichen, etwa in Korallenriffen, und auch nicht in kleineren Gewässern. Vor allem: Tun Sie es nicht im Pool!»

Viele Menschen nehmen auch den Pool als Notlösung

Dass sich nicht besonders viele an dieses Gebot halten, zeigte eine Studie von 2017. Ein kanadisches Forscherteam untersuchte, wie viel Liter Urin genau im Becken landen. Dafür haben sie 31 Schwimmbecken untersucht und erschreckende Endresultate erhalten: Bis zu 75 Liter schwammen in den getesteten Anlagen.

Allein richtet Urin keinen Schaden an. In Verbindung mit einigen weiteren Chemikalien, die dem Wasser eines Schwimmbades beigesetzt sind, kann er aber durchaus die Gesundheit von Schwimmerinnen und Schwimmern gefährden.

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