Spannung in Le Mans mit starken Ferraris, großes Drama für Alpine

Nach sechs Stunden Rennen bei den 24 Stunden von Le Mans gibt es immer noch jede Menge Spannung. In der ersten Etappe des Rennens auf der legendären Rennstrecke erweisen sich die Ferraris(der Sieger der letzten Saison) und das Kundenteam der Italiener (#83) als außergewöhnlich stark, während der #5 Porsche und der #8 Toyota gute Konkurrenten sind. Alpine hatte ein dramatisches Rennen in Le Mans. Die #35 Alpine schied bereits mit einem Motorproblem aus, und auch die #36 musste das Rennen kurz vor zehn Uhr aufgeben. Für das französische Team ist das Rennen damit beendet.

Schon zu Beginn des Rennens musste Robin Frijns seine Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis begraben. Der Niederländer flog mit seinem BMW von der Strecke und kam in den Reifenstapeln zum Stillstand. Frijns schaffte es zwar noch an die Box, brauchte dort aber 23 Minuten, um das Auto zu reparieren. Auch dem #36 Alpine passierte das Schlimmste: Ferdinand Habsburg musste auf der Strecke anhalten und auch er musste sofort aus seinem Auto springen.

Der #7 Toyota von Nyck de Vries, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez hatte eine gute Anfangsphase und schaffte es, vom letzten Platz auf P3 zu klettern. Der letztgenannte Fahrer musste jedoch eine Durchfahrtsstrafe in Kauf nehmen, nachdem er in einer sogenannten Slow Zone (wenn die Beschleunigung aufgrund gelber Flaggen reduziert werden muss) zu schnell gefahren war. Auch für den Porsche Penske mit der Startnummer 4 gab es eine Strafe, weil er in ein langsameres GT-Auto gefahren war. Als es in Le Mans dunkel wurde, setzte auch der Regen ein. Das sollte die Fahrer dazu bringen, in der Nacht besonders vorsichtig zu sein.

In der LMP2-Kategorie führt das Auto mit der Nummer 10 von Vector Sport das Feld an. Vor ein paar Stunden lag das Auto mit der Nummer 46 in der LMGT3-Kategorie noch auf Platz 1. Einer der drei Fahrer in diesem Team ist der legendäre MotoGP-Fahrer Valentino Rossi. In dieser Kategorie führt das Manthey Pure Rxcing Team mit der Nummer 92 die Konkurrenz an.