So bauen die SBB am Bahnhof Stettbach um

Der Bauboom in Dübendorf und Schwamendingen bringt die S-Bahn-Station Stettbach an ihre Grenzen. Jetzt bessern die SBB nach – mit einem neuen Zugang auf der Nordseite.

so bauen die sbb am bahnhof stettbach um

Treppe und Lift zu den Gleisen: So soll es Ende 2026 am Bahnhof Stettbach aussehen.

Die Gegend beim Bahnhof Stettbach hat in den vergangenen Jahren einen fast schon schwindelerregenden Bauboom erlebt. Rund um den Bahnhof, der auf der Grenze von Zürich und Dübendorf liegt, sind Hochhäuser und Wohnbauten praktisch am Laufmeter entstanden. Mit Folgen für die S-Bahn-Station Stettbach. Dort wird es zu Spitzenzeiten eng.

Regelmässig überlastet

«Die aktuellen Zugänge zum Bahnhof Stettbach sind in Spitzenzeiten regelmässig überlastet», sagt SBB-Sprecher Bas Vogler. Und die Situation dürfte sich nochmals verschärfen: Aktuell werden das Dübendorfer Quartier Hochbord nahe dem Bahnhof und das gegenüberliegende Zürcher Quartier Mattenhof weiter überbaut und verdichtet.

Jetzt wollen die SBB die Situation für Pendlerinnen und Pendler verbessern: mit einem neuen Zugang am nördlichen Ende des Bahnhofs Stettbach. Dort soll eine Passerelle über die Gleise gebaut werden, von der in der Mitte ein kombinierter Treppen- und Liftzugang auf den Perron hinunterführt. Damit wird der neue Zugang hindernisfrei, wie SBB-Sprecher Vogler betont.

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Die neue Passerelle soll die Quartiere Hochbord in Dübendorf und Mattenhof in Zürich-Schwamendingen besser miteinander verbinden.

Zu stehen kommen wird die neue Passerelle rund 60 Meter nördlich des Perronendes in Richtung Dietlikon. Das knapp 30 Meter lange und 6 Meter breite Bauwerk dient gleichzeitig auch als zusätzliche Velo- und Fusswegverbindung zwischen Zürich und Dübendorf.

Derzeit liegt das Projekt im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens des Bundes öffentlich auf und ist im Gelände ausgesteckt.

Städte beteiligen sich an Kosten

Die Kosten für den neuen Bahnhofzugang belaufen sich laut SBB auf 9 Millionen Franken. Die Kostenbeteiligung der Städte Dübendorf und Zürich wird laut Sprecher Bas Vogler in einer Finanzierungsvereinbarung geregelt.

Diese sieht vor, dass die SBB den Bau des gesamten Bahnzuganges bis zur Passerelle finanzieren, während sich die beiden Städte am Bau der Passerelle beteiligen müssen, da sie zu den Nutzniessenden gehören.

Seitens der Stadt Dübendorf liegt bereits ein vom Parlament bewilligter Kredit von 1,2 Millionen Franken vor, wie Stadtschreiber Mathias Vogt auf Anfrage sagt.

Wie viel die Stadt Zürich an den neuen Zugang beisteuert, steht noch nicht fest. Der Finanzierungsbeitrag sei noch nicht bewilligt, sagt Evelyne Richiger, Sprecherin des städtischen Tiefbauamts. Es liege aber durchaus im Interesse der Stadt Zürich, die Velo- und Fussgängerverbindung zum Bahnhof Stettbach mit dem neuen Bahnzugang zu verbessern.

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So soll die neue Velo- und Fussgängerbrücke zwischen Dübendorf und Zürich aussehen.

Die Bauarbeiten sollen laut SBB Mitte 2025 beginnen und etwas mehr als ein Jahr dauern, womit die Passerelle Ende 2026 bereitstehen könnte.

Seit 1990 in Betrieb

Die weitgehend unterirdische Haltestelle Stettbach wurde zusammen mit dem Zürichbergtunnel eigens für die S-Bahn Zürich erstellt und 1990 in Betrieb genommen.

Trotz Bauboom in der Umgebung: Zu den am stärksten frequentierten Bahnhöfen im Kanton Zürich gehört Stettbach noch nicht. Nach dem einsamen Spitzenreiter Zürich HB, der auch schweizweit die Nummer 1 ist, folgen gemäss der SBB-Statistik von 2022 die Bahnhöfe Winterthur, Oerlikon und Stadelhofen. Aber auch Hardbrücke, Altstetten, Zürich-Flughafen, Wetzikon und Uster liegen bei den durchschnittlichen Passagierzahlen unter der Woche noch vor Stettbach.

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