Gewitter- und Sturmvorhersagen sorgten für bange Momente
Das Openair St. Gallen war 2024 ausverkauft. Für erhöhten Herzschlag sorgen nicht nur die Beats, sondern auch die stürmische Wettervorhersage.
Das Wetter ist jedes Jahr ein wichtiges Thema am Openair St. Gallen. Da stellt die Ausgabe 2024 keine Ausnahme dar. Mit den Sturm- und Gewitterwarnungen für Samstag aus der ganzen Schweiz mussten sich auch die Veranstalter des Openair herumschlagen. In einigen Kantonen wurden alle Veranstaltungen im Freien verboten. Eine Task-Force des Openairs besprach darauf das weitere Vorgehen, eine Unterbrechung des Festivalprogramms stand sogar zur Debatte, allerdings keine Evakuierung, wie Festivalleiter Christoph Huber betont. Eine Option wäre es gewesen, dass die Besucherinnen und Besucher übergangsmässig das Gelände hätten verlassen müssen. So weit kam es zum Glück nicht. Hagelgewitter und Sturm zogen am Samstag nicht über das Sittertobel.
«Wir sind roh, wir sind nicht Beauty»
Ein Sturm oder ein übermässig starkes Gewitter blieben schliesslich aus, geregnet hat es aber trotzdem und so kam es wie viele Male zuvor auch dieses Mal zur Bildung von Schlamm. Doch das gehört dazu: «Wir haben den Übernamen Schlammgallen, der gehört zu uns», sagt Huber. «So sind wir – ein rohes Festival. Wir sind nicht Beauty. Wir haben ehrliche Wurzeln, die etwas rau sind», so der Festivalleiter. «Und den Leuten am Festival macht der Schlamm nichts aus, der gehört zu uns.»
Absage Maisie Peters wegen Unwetter
Wegen des Unwetters konnte die Britin Maisie Peters nicht anreisen – alle möglichen Flüge fielen aus und ihr Konzert musste abgesagt werden. «Es tut mir von Herzen leid, für alle, die mich spielen sehen wollten», teilt sie in einer Insta-Story mit.