G&G an der Spitze – hier setzt ihr bei SRF den Rotstift an

Vor dem Hintergrund der angekündigten Stellenkürzungen und Anpassungen im Angebot von SRF wollten wir von euch wissen, welche Formate ihr aus dem Programm streichen würdet: «Gesichter und Geschichten» steigt als klare Verliererin empor.

Bis Ende des Jahres will SRF 70 Vollzeitstellen abbauen – dabei werde es auch zu Entlassungen kommen. Daneben seien auch «punktuelle Anpassungen» im Sendeangebot «unausweichlich», wie SRF-Direktorin Nathalie Wappler gegenüber der Belegschaft verkündete.

Im Zentrum stehe der Verzicht auf einzelne Formate – insbesondere zu Randzeiten, im Sommer oder an Wochenenden. Ferner solle das Angebot für unter 35-Jährige angepasst werden: Um die Altersgruppe «gezielter» zu erreichen, wolle SRF künftig «weniger Formate» realisieren, diese aber mit mehr finanziellen und personellen Ressourcen ausstatten.

Wo würdest du bei SRF den Rotstift ansetzen?

Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Community gefragt, welche Sendungen aus dem Angebot gestrichen werden sollten: Rund 5700 Leserinnen und Leser haben im Rahmen der nicht-repräsentativen Umfrage bei einer längeren Liste von SRF-Formaten den Rotstift angesetzt – der Blick in die Resultate zeigt eine klare Verliererin.

Auf dem ersten Rang – mit 1089 Stimmen (19 Prozent) – steht «Gesichter und Geschichten»: Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten von Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik. Für die Community steht fest, dass «exklusive Einblicke in unterschiedliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens» nicht unter den öffentlichen Informationsauftrag des SRF fallen.

g&g an der spitze – hier setzt ihr bei srf den rotstift an

Für die Community von 20 Minuten steht fest, dass «exklusive Einblicke in unterschiedliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens» nicht unter den öffentlichen Informationsauftrag des SRF fallen: Fast jeder fünfte Leser und jede fünfte Leserin würde «Gesichter und Geschichten» aus dem Programm streichen.

Auf dem zweiten Rang folgt die «Landfrauenküche»: Der Ableger von «SRF bi de Lüt» wird auf der Website als «Wohlfühlsendung» beschrieben, welche Lust auf «herzhaftes Essen» mache. Für die Community hingegen scheint das Format ungeniessbar – 802 Leserinnen und Leser (14 Prozent) würden es ersatzlos aus dem Programm streichen.

Den dritten Rang teilen sich zwei unterschiedliche Formate: «Sykora Gisler – der Fussball-Talk» scheint die Community ebenso zu polarisieren wie die innenpolitische Diskussionsplattform «Arena». 745 Leserinnen und Leser (13 Prozent) haben ebenso wenig Interesse an scharfzüngigen Einschätzungen zur «schönsten Nebensache der Welt» wie kontroversen Debatten über politische Tagesthemen.

Diese SRF-Sendungen sind beliebt

Ganz anders sieht es bei Nachrichtensendungen aus – hier ist sich die Community einig, dass die Formate unter den öffentlichen Informationsauftrag fallen: Bei der «Tagesschau» würden lediglich 115 Leserinnen und Leser (2 Prozent) den Rotstift ansetzen, mit 57 Stimmen (1 Prozent) schneidet die Spätausgabe «10 vor 10» gar noch besser ab.

g&g an der spitze – hier setzt ihr bei srf den rotstift an

Mit diesem Kommentar sind fast hundert Leserinnen und Leser einverstanden: «Tagesschau, Einstein, Kassensturz – der Rest ist …»

Auch die langlebigen Traditionsformate «Kassensturz» und «Rundschau» erfreuen sich bei der Community grosser Beliebtheit. Schliesslich kann auch das Wissensmagazin «Einstein» mit aktuellen und hintergründigen Themen punkten – nur 57 Befragte sehen in diesem Format wenig Wissenswertes.

Mehrheit will SRF die Gebühren kürzen

Seit Monaten tobt in Bundesbern eine hitzige Debatte über die Gebührenfinanzierung des öffentlichen Medienunternehmens. Letzte Woche hatte Medienminister Albert Rösti angekündigt, dass die Serafe-Gebühr auf 300 Franken gesenkt werden soll. Wie eine repräsentative «Blick»-Umfrage heute zeigt, erhält der Berner dafür Zuspruch aus der Bevölkerung: 50 Prozent der Befragten sind mit dieser Gebührenkürzung einverstanden, 13 Prozent eher einverstanden.

Radikalere Kürzungen verlangt die «Halbierungsinitiative»: Das Volksbegehren möchte die Gebühren sogar auf 200 Franken senken. Gemäss «Blick»-Umfrage fällt die Idee in der Bevölkerung durch. Nur 35 Prozent der Befragten stimmen dem Ansinnen klar zu, zehn Prozent sprechen sich eher dafür aus.

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Die Halbierungsinitiative der SVP will die Serafe-Gebühren auf 200 Franken im Jahr senken. Gemäss einer «Blick»-Umfrage fällt das Anliegen bei der Bevölkerung durch – bis zum Abstimmungstermin im Jahr 2026 dauert es aber noch lange.

Bis zum voraussichtlichen Abstimmungstermin 2026 könnten sich diese Mehrheitsverhältnisse noch verschieben: Fest steht allerdings schon heute, dass eine Mehrheit der Bevölkerung bei SRF erhebliches Sparpotenzial erkennt – welche Formate schliesslich unter das Beil geraten, liegt allerdings im Ermessen der SRF-Direktion.

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