Blackout-Trinken in jungen Jahren kann langfristige Folgen haben

Eine neue Studie zeigt, wie Blackout-Trinken das Gedächtnis und die Lernfähigkeit junger Menschen dauerhaft beeinträchtigen kann.

Blackout-Trinken in jungen Jahren kann dauerhafte Auswirkungen auf das Lernen, das Gedächtnis und unsere Fähigkeit, Gesichter zu erkennen, haben. Dies legen neue Forschungsergebnisse aus den USA nahe.

Rascher Konsum besonders gefährlich

«Alkoholbedingte Blackouts treten in der Regel auf, wenn eine Person in kurzer Zeit eine grosse Menge Alkohol trinkt, was zu einem raschen Anstieg der Blutalkoholkonzentration führt», zitiert die «New York Post» Sara Lorkiewicz, Postdoktorandin im Bereich Neuropsychologie am Michael E. DeBakey VA Medical Center in Houston.

Obwohl sich Alkohol auf jeden Menschen anders auswirkt, beginnen Blackouts oft, wenn die Blutalkoholkonzentration einer Person etwa 1,6 Promille erreicht – mehr als das Dreifache des gesetzlichen Grenzwerts zum Führen eines Fahrzeugs in der Schweiz. Dabei ist es nicht möglich, sicher vorherzusagen, ob jemand einen Blackout bekommt. Es gibt keine bestimmte Trinkmenge, bis zu der man vor einem Blackout sicher ist.

Keine neuen Erinnerungen

Die Begriffe «Blackout» und «Bewusstlosigkeit» werden oft synonym verwendet, obwohl sie nicht dasselbe bedeuten. Eine Person, die bewusstlos wird, verliert das Bewusstsein oder schläft ein, während jemand, der ein Blackout erleidet, zwar wach ist, sich aber nicht an das Geschehene erinnern kann. «Mit anderen Worten: Es werden keine neuen Erinnerungen gebildet», erklärt Lorkiewicz. «Berauschte Personen sind nicht bewusstlos, sondern interagieren mit ihrer Umgebung und erleiden später eine anterograde Amnesie für einige oder alle Details des Trinkvorgangs».

Über einen Zeitraum von sechs Jahren verfolgte Lorkiewicz eine Gruppe von Personen im Alter von zwölf bis 24 Jahren, die an einer nationalen Studie über die Auswirkungen von Alkoholkonsum auf junge Gehirne teilgenommen hatte. Sie fand heraus, dass der sogenannte fusiforme Gyrus – der Teil des Gehirns, der mit der Verarbeitung visueller Informationen über Gesichter und Körper in Verbindung gebracht wird – schon früh auf die Auswirkungen des Alkoholkonsums reagierte.

Das Team von Lorkiewicz stellte auch fest, dass Episoden starken Alkoholkonsums den Hippocampus im späteren Verlauf der Entwicklung beeinträchtigen. Dieser Bereich des Gehirns überträgt kurzfristige Erinnerungen wie Sehen, Riechen und Hören in den Langzeitspeicher. Die Ergebnisse der Studie wurden am Montag in Minneapolis auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Research Society on Alcohol diskutiert.

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