Bahnstrecke nach Zermatt bleibt für längere Zeit unterbrochen
Die detaillierte Schadensaufnahme auf der Strecke Visp–Täsch hat ein deutlich grösseres Ausmass aufgezeigt als bisher angenommen. Das teilt die Matterhorn Gotthard Bahn am Dienstag mit.
«Erst nach dem Absinken des Pegels der Vispa konnten an weiteren Stellen Schäden festgestellt werden», teilt die Matterhorn Gotthard Bahn am Dienstag mit. Dies gelte insbesondere für die Teilstrecke Kalpetran–Herbriggen. «Die Instandsetzungsarbeiten werden gemäss aktueller Einschätzung mehrere Wochen in Anspruch nehmen.»
Die Strecke Visp–Täsch muss deshalb bis auf Weiteres für den Bahnverkehr gesperrt bleiben. Der Bahnersatz per Bus wird so lange weitergeführt. Mit dem Shuttlezug von Täsch aus bleibt Zermatt auf dem Landweg erreichbar.
Wiederaufnahme wird laufend beurteilt
«Die Matterhorn Gotthard Bahn setzt alles daran, den Streckenunterbruch möglichst kurzzuhalten», heisst es in der Medienmitteilung. Ob und falls ja, wann der Bahnbetrieb auf einzelnen Teilstrecken bereits früher aufgenommen werden kann, wird laufend beurteilt.
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Kapazitäten im Bahnersatz wird es während des Bahnunterbruchs zu längeren Wartezeiten kommen. Reisenden wird dringend empfohlen, zusätzliche Zeitpuffer einzuplanen, da die Ersatzkapazitäten per Bus geringer ausfallen als beim regulären Bahnbetrieb. Ebenfalls können Gruppen nur beschränkt transportiert werden.