So klingt Selbstvertrauen: Rieder warnt davor, Italien zu unterschätzen

Die Gruppenspiele haben die Schweizer Brust noch etwas breiter gemacht. Vor dem Achtelfinal gegen die Italiener stellt Fabian Rieder die neue Selbstwahrnehmung unter Beweis.

so klingt selbstvertrauen: rieder warnt davor, italien zu unterschätzen

Ein Auftritt im Wissen um die eigenen Stärken: Fabian Rieder.

Der Satz wird ihm nicht in den Mund gelegt, durch eine besonders perfid gestellte Frage. Nein, Fabian Rieder kommt am Dienstagmorgen ganz von allein auf diese Formulierung zum Achtelfinalgegner der Schweiz: «Man darf Italien nicht unterschätzen.»

So klingt dann wohl Selbstvertrauen. Oder gab es schon einmal eine Generation von Schweizer Nationalspielern, die nur schon auf die Idee gekommen wären, dass irgendjemand das italienische Nationalteam unterschätzen könnte?

Nein, da ist eine Mannschaft mit einer ganz neuen Selbstwahrnehmung unterwegs. Ihre Spieler sprechen zwar seit längerem davon, dass sich die Schweiz vor gar niemandem zu verstecken brauche. Aber diese drei Gruppenspiele gegen Ungarn, Schottland und Deutschland haben die Brust schon noch einmal breiter gemacht.

So haben bislang die Grossen über Deutschland geredet

So breit, dass es ein 22-Jähriger wie Rieder als seine Aufgabe sieht, zu betonen, dass die Schweizer die nächste Aufgabe mit der gebotenen Seriosität angehen werden. «Natürlich nehmen wir das Spiel ernst», sagt er darum. Und auch dass die Italiener «zwar nur vier Punkte» gemacht hätten in der Gruppenphase, dass sie aber im Achtelfinal natürlich «motiviert sein werden».

Nur damit das nicht falsch rüberkommt: Rieder tritt nicht überheblich oder selbstgefällig auf. Er redet bloss so, wie bislang stets die Vertreter der sogenannt grossen Fussballnationen vor Spielen gegen die Schweiz geredet haben: in der Gewissheit der eigenen Stärken.

Ja, es ist noch einmal etwas gegangen in diesem Nationalteam, seit es sich vor einem Monat getroffen hat, um diese EM in Angriff zu nehmen. Die Mannschaft hat so gut zusammengefunden, dass Rieder sagt: «Wir dürfen mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Italien gehen.»

Nur am Ende, als er explizit nach der Favoritenrolle gefragt wird, da wagt Fabian Rieder den ganz grossen Schritt nicht: «Ich will nicht sagen, dass Italien nicht der Favorit ist oder dass wir besser sind.» Und dann fügt er rasch hinzu: «Aber wir haben keine Angst.»

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