«Heute geniessen wir, morgen reisen wir. Und dann geht die Party richtig los»

«heute geniessen wir, morgen reisen wir. und dann geht die party richtig los»

Die Schweizer freuen sich über den Einzug in den WM-Halbfinal.

Geschafft! Die Schweiz bezwingt Deutschland endlich wieder einmal in einem K.o.-Spiel der Eishockey-WM und steht im Halbfinal. Doch wer nun die grosse Euphorie bei den Schweizer Akteuren erwartet hat, der wurde überrascht. Spieler und Trainer analysierten den Erfolg ziemlich nüchtern.

«Es fühlt sich gut an, das lässt sich nicht leugnen. Aber unser Weg ist noch nicht am Ende, wir sind noch nicht zufrieden.»

- Nico Hischier -

«Von einer Genugtuung würde ich nicht sprechen», sagte gar Torhüter Leonardo Genoni. Es sei ein Sieg, den sie sich vorgenommen und mit einer guten Leistung auch verdient hätten, erklärt der 36-Jährige. Während Trainer Patrick Fischer zwar zugibt, dass ihm «definitiv ein Stein vom Herzen fällt», bleibt auch er ziemlich nüchtern.

Die Schweizer betonten, dass der Weg nun noch nicht zu Ende sei, (noch) kein Grund, um die Korken knallen zu lassen. Stattdessen herrschte eine generelle Zufriedenheit vor über die Reife der Mannschaft. «Ein grosses Kompliment an die Mannschaft, sie hat defensiv gut gearbeitet. Die Deutschen konnten fast nie kontrolliert über die blaue Linie laufen», lobte Genoni. Und Christoph Bertschy, der mit seinen zwei Toren zum Mann des Spiels avancierte, meinte:

«Es war nicht ein Superspiel über 60 Minuten, aber wir haben alles gegeben. Wir wussten haargenau, dass es einen Teameffort braucht, um solche Spiele zu gewinnen. Es war sich niemand zu schade, in die Schüsse zu liegen und im Backchecking zu arbeiten. Das war ein sehr reifer Auftritt von unserer Seite.»

Trainer Fischer schrieb den Erfolg insbesondere dem kompakten Spiel bei 5-gegen-5 auf dem Eis zu: «Das sind nicht nur die Verteidiger, sondern auch die Stürmer und die Goalies, die sehr gut mitspielen. Wir sind da extrem sattelfest.» Dass man zuletzt immer im Viertelfinal gescheitert sei, habe doch am Selbstvertrauen gekratzt, gab Bertschy zu. Aber: «Es ist uns gelungen, das zu isolieren und uns nur auf dieses Turnier zu fokussieren.»

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Fischer glaubt sogar, dass die letzten Jahre im heutigen Spiel geholfen haben: «Wir haben in der Gruppe immer überzeugt und sind im Viertelfinal immer gestolpert. Das war nicht einfach, aber die Gruppe blieb zusammen und wurde auch zusammengeschweisst.»

«Heute geniessen wir, morgen reisen wir. Und dann geht die Party richtig los.»

- Patrick Fischer -

So geht der Blick nun nach vorne, in Richtung Halbfinals. Darum ist jetzt nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, wie der Nationaltrainer erklärt. Heute dürfe man noch geniessen, morgen stehe dann Erholung und die Rückreise nach Prag an, wo man um die Medaillen mitreden möchte. «Wir haben in der Gruppenphase gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften auf Augenhöhe spielen können», zeigt sich Fischer vorfreudig. «Und am Samstag geht die Party so richtig los.»

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