Ohne Publikum, keine Spickzettel: Biden und Trump vor erstem TV-Duell

In weniger als zwei Wochen stehen sich die beiden US-Präsidentschaftskandidaten beim ersten TV-Duell vor der 2024-Wahl gegenüber. Einige Regeln sind neu und ungewöhnlich. Mit Spannung wird erwartet, wie aufmerksam und gesund sich Biden präsentiert.

ohne publikum, keine spickzettel: biden und trump vor erstem tv-duell

Biden und Trump vor erstem TV-Duell

Straft US-Präsident Joe Biden (81) alle Kritiker, die seinen Zustand anzweifeln, Lügen? Am 27. Juni US-Zeit stehen sich Biden und sein Herausforderer Donald Trump (78) beim ersten Fernsehduell vor der November-Wahl gegenüber. Verzettelt sich Biden, wäre das nicht zu vertuschen. Das Duell findet live statt, allerdings ohne Zuschauer.

Biden sorgt in letzter Zeit vermehrt für Gesprächsstoff, zumal er sich in der Öffentlichkeit tattrig präsentiert. 90 Minuten lang im Scheinwerferlicht, mit seinem ärgsten Kritiker gegenüber: Wenigstens darf ihm Trump nicht ins Wort fallen. Das ist eine der neuen Regeln, die anders sind als früher.

Gegner wird stumm geschaltet

Biden und Trump haben sich auf die Regeln für ihr erstes Fernsehduell vor der Wahl im November geeinigt. So soll während des eineinhalbstündigen Schlagabtauschs zu bester Sendezeit, das nach Schweizer Zeit am frühen 28. Juni stattfindet, jeweils das Mikrofon des Präsidentschaftsbewerbers stumm geschaltet bleiben, der gerade nicht spricht.

Wer auf welcher Seite der Bühne steht, wird per Münzwurf entschieden, wie der übertragende Sender CNN am Samstag weiter mitteilte. Biden und Trump müssen frei sprechen, dürfen keine Spickzettel mit ans Rednerpult nehmen und bekommen lediglich Kugelschreiber und Notizblöcke gestellt. Kontakt zu ihren Wahlkampfteams ist ihnen auch während der beiden Werbeunterbrechungen verboten.

Kein Publikum

Das Fernsehduell findet ungewöhnlicherweise ohne Studiopublikum statt – darauf hatte Bidens Wahlkampfteam gedrungen, während Trump «aus Gründen der Spannung» für eine Grossveranstaltung vor Massenpublikum plädiert hatte. Einige der Rahmenbedingungen seien anders als bei früheren TV-Duellen, räumte CNN ein.

Die beiden Moderatoren Jake Tapper und Dana Bash würden aber «mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln das Einhalten der Zeitvorgaben und eine zivilisierte Diskussion sicherstellen». Sowohl der Demokrat Biden als auch sein republikanischer Amtsvorgänger Trump hätten den Bedingungen zugestimmt. Übertragen wird aus einem Studio in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia.

Ungewöhnlich früher Termin

Die nächste TV-Debatte der beiden Rivalen ist für September geplant und wird vom Fernsehsender ABC ausgerichtet. Zwar sollen Biden und Trump erst im Juli und August bei Nominierungsparteitagen zu den offiziellen Kandidaten ihrer Parteien gekürt werden. Mangels Konkurrenz gibt es aber keine ernsthaften Zweifel, dass sie sich nach 2020 ein zweites Mal im Rennen um das Weisse Haus gegenüberstehen werden. Die Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt.

Biden-Kontrahenten führen ins Feld, dessen Team poche auf einen dermassen frühen Termin für das erste Duell, dass die Demokraten notfalls genügend Zeit für einen Ersatzkandidaten hätten.

 

OTHER NEWS

6 hrs ago

950 Quadratmeter: In dieser Protz-Villa wird Alain Berset wohnen

6 hrs ago

Frachtschiff blockiert Hafen von beliebter Ferieninsel

6 hrs ago

Museum vor dem Aus – «Wir sind nicht Mainstream»

6 hrs ago

Kwarazchelias Kindheitstraum und Yakins Respekt

6 hrs ago

Kilde über seine Reha-Monate: «Habe Mikaela mehr denn je gebraucht»

6 hrs ago

Gigantische Monatsmiete: Steht der Food-Tempel der Zürcher Migros vor dem Aus?

6 hrs ago

Der Samstag gehört dem Chef – Griechen müssen 6 Tage pro Woche arbeiten

7 hrs ago

Ein Nachruf auf das 15-Uhr-Spiel

7 hrs ago

Lidl Schweiz-Chef wechselt doch nicht nach Österreich

7 hrs ago

Bahnstrecke nach Zermatt bleibt für längere Zeit unterbrochen

7 hrs ago

Chaos, Zerstörung, Plünderungen bei Protesten in Kenia

7 hrs ago

Schweizer 1:1 gegen Deutschland bringt SRF Top-Zahlen

7 hrs ago

Sind sie das netteste Team des Fussballs?

7 hrs ago

Kein Schwimmunterricht an der Primarschule

7 hrs ago

Ullrich zurück im Rampenlicht: "Lebensrucksack leichter geworden"

8 hrs ago

Auch Ultraorthodoxe müssen in die Armee, urteilt Israels Oberstes Gericht – und bringt damit Netanyahu in Bedrängnis

8 hrs ago

CDU macht Stimmung gegen Flüchtlinge aus der Ukraine

8 hrs ago

Grosse Suchaktion über der Reuss

8 hrs ago

Kollision auf Schotterstrasse: Achtfacher Rallye-Weltmeister nach Unfall im Spital

8 hrs ago

«Schweiz, schon wieder du?» – das sagen italienische Medien zum Achtelfinalduell

8 hrs ago

UBS-Chef sieht funktionierenden Wettbewerb im Firmenkundengeschäft

8 hrs ago

Lufthansa-Gruppe erhebt ab 2025 neue Umweltgebühr

8 hrs ago

Die Wirtschaft befindet sich im Stresstest

8 hrs ago

Nationalspieler mit unterschiedlichem Programm

8 hrs ago

Trainerstaff besucht operierten Varga

8 hrs ago

Für das Europaratamt stehen weiterhin alle drei Kandidaten zur Wahl

8 hrs ago

Bei der Suche nach Arian (6) blieb nichts unversucht

8 hrs ago

So klingt Selbstvertrauen: Rieder warnt davor, Italien zu unterschätzen

8 hrs ago

Sommerzeit ist Beeren-Schmand-Tarte-Zeit!

8 hrs ago

Federers Trouvaille schlägt in Basel auf

8 hrs ago

Der Internationale Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen hohe militärische Verantwortungsträger aus Russland

9 hrs ago

Obwohl es Erben gäbe: Ehepaar verschenkt Haus am Bodensee

9 hrs ago

In Mitholz wird der Bahnstollen gesichert

9 hrs ago

Von der Leyen soll zweite Amtszeit bekommen

9 hrs ago

Vingegaard muss auf Edelhelfer verzichten

9 hrs ago

Vermisster Mann bei Giessbachfällen tot geborgen

9 hrs ago

Großer ADAC Ganzjahresreifentest 2024

9 hrs ago

2000 Franken im Monat zur Seite legen: Spartipp fürs Alter löst bei Blick-Leser kontroverse Debatte aus

9 hrs ago

Ruag stellt vier der 36 neuen F-35-Kampfjets in der Schweiz fertig

9 hrs ago

Nach Fund von Kinderleiche in Niedersachsen – jetzt spricht der Landwirt