Wann reagiert Audi?: So macht sich Sauber nur lächerlich
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Sauber wird seiner Rolle als punkteloses WM-Schlusslicht auch in der Sprint-Qualifikation von Spielberg leider gerecht: 18. Bottas, 20. Zhou.
So macht sich Sauber nur lächerlich
Was müssen sich die Audi-Verantwortlichen bei der langen Vorbereitung auf den Einstieg 2026 nur denken? Langsam sollten aus Deutschland einige Impulse kommen. Wie auch von Technikdirektor James Key. So macht man sich nur lächerlich. Der grösste Fehler: die langjährigen Verträge mit dem zu harmonischen Schlaf-Duo.
Positiv: 2025 werden weder Zhou noch Bottas im Sauber sitzen. Der Chinese muss froh sein, wenn seine vielen Millionen zu einem Job als Ersatzfahrer reichen.
Bottas trotzdem begehrt
Der Finne, und das erstaunt doch etwas, steht auf den «Wunschlisten» von Williams (wenn Sainz wirklich absagt und zu Alpine zieht). Sollte Ocon (neben dem gesetzten Bearman) nicht zu Haas-Ferrari gehen, wäre dort Bottas der neue Mann.
Der 20. der aktuellen WM (mit zwei 13. Plätzen) soll also dem Zirkus erhalten bleiben. Nur weil viele Teams einfach keinen Mut haben, auf die Talente wie Drugovich, Doohan oder Vesti zu setzen. Sie würden fast gratis antreten, während Bottas weiter seine Millionen – mit dem Velo – abholt. Das Gleiche gilt für Daniel Ricciardo.
Aufwärtstrend hielt nur kurz an
Auf der Pole für den heutigen 15. Sprint der Geschichte steht der neunfache Sieger Max Verstappen. Hinter dem Holländer lauern auf den 24 Runden die beiden McLaren-Mercedes von Norris und Piastri.
2023 landeten hier Bottas und Zhou beim Sprint auf den Plätzen 19 und 20. Vielleicht gewinnt man heute ab 12 Uhr (TV live) zwei oder drei Ränge! Aber selbst Daueroptimist Alunni Bravi fehlen zur neuen Vorstellung fast die Worte: «Wir erlebten eine enttäuschende Qualifikation, die uns nach ganz hinten wirft. Wir waren nicht in der Lage, den positiven Trend aus Barcelona weiterzuführen!»
Das einzige Training hat dagegen den klaren Aufwärtstrend von Mercedes gezeigt. Die Freude und Motivation sind zurückgekehrt.
Leclercs Motor macht nicht mit
Bei Ferrari ist seit Kanada das Panikorchester unterwegs. In der Sprint-Quali blieb Leclerc (10.) im Finale einfach in der Boxengasse stehen und fluchte: «Kein Motor, kein Motor!»
Ein Ärgernis, ja ein Gespenst von 2023, ist mit den unsäglichen Track Limits in den Kurven 9 und 10 weg. Wer dort die Piste verlässt, wird von einem temporären und 2,5 Meter breiten Kiesbett gebremst.
Strafen-Hagel im Vorjahr
Der GP von Österreich endete vor einem Jahr mit einem Skandal: 132 gestrichene Runden, 84 Track-Limits-Vergehen und über 25 Strafen: Das Rennen verkam nach der Zieldurchfahrt zur Farce. Es dauerte Stunden bis zum offiziellen Resultat.
Gestern wurden nur noch fünf Zeiten gestrichen. Zu den «Sündern» gehörten auch Zhou und Bottas. Der Finne stand hier vor zehn Jahren auf Williams-Mercedes erstmals in der Front- Reihe und feierte seinen ersten von 67 Podestplätzen hinter dem Mercedes-Duo Rosberg und Hamilton.