Zürich gehört zu den lebenswertesten Städten der Welt
Zürich kann sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um drei Plätze verbessern und schafft es so in die Top drei der lebenswertesten Städte der Welt.
Die Economist Intelligence Unit (EIU) hat zum wiederholten Mal die lebenswertesten Städte der Welt gekürt. Zürich landet auf dem dritten Platz. Gewinnerin ist die Hauptstadt eines Nachbarlandes.
Die Forschungs- und Analyseabteilung (EIU) der Wochenzeitung «The Economist» hat die jährliche Liste der lebenswertesten Städte der Welt veröffentlicht. Die EIU bewertete 173 Städte auf der ganzen Welt anhand einer Reihe wichtiger Faktoren wie Gesundheitsversorgung, Kultur und Umwelt, Stabilität, Infrastruktur und Bildung. Wir listen dir die drei lebenswertesten Städte der Welt auf.
Platz 3: Zürich, Schweiz
Neben Genf (Platz 5) ist Zürich die zweite Stadt, die es in die Top Ten der Liste geschafft hat. Die Stadt an der Limmat macht im Vergleich zur letztjährigen Auswertung drei Plätze gut. Von insgesamt 100 möglichen Punkten erreicht Zürich 96,3. Vor allem in den Kategorien Bildung und Gesundheitswesen schnitt die grösste Schweizer Stadt besonders gut ab.
Der Limmatquai mit dem Grossmünster in der Zürcher Altstadt.
Platz 2: Kopenhagen, Dänemark
Die dänische Hauptstadt Kopenhagen konnte ihren zweiten Platz vom letztjährigen Ranking verteidigen. Kopenhagen kann mit einem Gesamtscore von 98 von 100 möglichen Punkten auftrumpfen. Kopenhagen zeichnet sich unter anderem durch eine geringe Bevölkerungszahl aus, was tendenziell zu niedrigeren Kriminalitätsraten und weniger überfüllten Strassen und öffentlichen Verkehrssystemen führt.
Die dänische Hauptstadt Kopenhagen konnte den zweiten Platz verteidigen.
Platz 1: Wien, Österreich
Wien ist zum dritten Mal in Folge zur «lebenswertesten» Stadt der Welt gekürt worden. Wien erreichte 98,4 von 100 möglichen Punkten. Als Siegerin erhielt die österreichische Hauptstadt in den Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur jeweils die volle Punktzahl. In den Kategorien Kultur und Umwelt erhielt die Stadt jedoch schlechtere Noten, da es dort offenbar an bedeutenden Sportereignissen mangelt. Wien war bereits 2022 und 2023 zur lebenswertesten Stadt gekürt worden.
Die Skyline von Wien.
Westeuropa bleibe zwar «die lebenswerteste Region», verzeichne aber «einen Rückgang der Stabilitätswerte aufgrund zunehmender Proteste (...) zu verschiedenen Themen», erklärte die Economist Intelligence Unit (EIU), die das Ranking erstellt hat. Dazu gehörten der Anstieg des Rechtsextremismus, die EU-Agrarpolitik und Einwanderungsfeindlichkeit.
Am schlechtesten schnitt die syrische Hauptstadt Damaskus in dem Ranking ab. Während sich Hongkong dank verbesserter Ergebnisse für Stabilität und Gesundheitsversorgung um neun Plätze verbessern konnte, fiel Tel Aviv in der Rangliste nach dem Hamas-Überfall am 7. Oktober und dem anschliessenden Krieg im Gazastreifen um 20 Plätze zurück.