Schweiz: Kamala Harris lehnt Putins Bedingungen für Friedensgespräche ab
Kurz vor dem Friedensgipfel in der Schweiz hat Wladimir Putin Anforderungen für Verhandlungen mit der Ukraine gestellt. US-Vizepräsidentin Kamala Harris hält diese für abwegig – und setzt den Kontrapunkt.
Schweiz: Kamala Harris lehnt Putins Bedingungen für Friedensgespräche ab
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat die Bedingungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin für Friedensverhandlungen mit der Ukraine als abwegig zurückgewiesen. »Er ruft nicht zu Verhandlungen auf, er ruft zur Kapitulation auf«, sagte die Politikerin beim mehrtägigen Friedensgipfel zum Krieg in der Ukraine.
Harris sicherte der Ukraine außerdem anhaltende Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland zu. »Amerika steht nicht aus Nächstenliebe an der Seite der Ukraine, sondern weil es in unserem strategischen Interesse ist«, sagte sie.
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Unmittelbar vor dem Gipfel hatte Putin als Bedingung für ein Ende russischer Kampfhandlungen von der Ukraine den vollständigen Verzicht auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim gefordert. Das ukrainische Außenministerium wies das umgehend als absurd und manipulativ zurück. »Putin strebt keinen Frieden an, er will die Welt spalten.«