Emma: Matratzenhersteller streicht fast ein Fünftel der Stellen

Das Matratzen-Start-up Emma riss vor Jahren die Branche aus dem Tiefschlaf. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen fast eine Milliarde Euro Umsatz. Nun aber setzt die Firma den Rotstift an und fast jeden fünften Mitarbeiter vor die Tür.

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Emma: Matratzenhersteller streicht fast ein Fünftel der Stellen

Der Frankfurter Matratzenhersteller Emma streicht fast jede fünfte Stelle. „Diese Woche mussten wir die schwierige Entscheidung treffen, uns von 200 unserer geschätzten Teammitglieder zu trennen, was 18 Prozent unserer Belegschaft entspricht“, hieß es einer Mitteilung des Unternehmens. Die Zahl der Beschäftigten sinke von 1120 auf 920 weltweit.

CEO Dennis Schmoltzi begründete die Entscheidung unter anderem mit ungünstigeren Marktbedingungen als erwartet. Die unbeständige Weltwirtschaft der letzten Jahre habe den E-Commerce und die Wohnbranche erheblich getroffen. Zudem habe Emma neue Systeme eingeführt, die den operativen Geschäftsbetrieb und die Finanzen bei der einst geplanten Expansion für 2024 unterstützen sollen. Die Umstellung auf diese neuen Systeme habe sich jedoch als komplexer erwiesen als erwartet.

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„In Anbetracht dieser Faktoren haben wir unsere Planungen angepasst und planen für das Gesamtjahr mit keinem Wachstum. Folglich müssen wir auch unsere Organisationsstruktur an dieser Strategie ausrichten“, hieß es in der Mitteilung, die am Mittwoch auf Anfrage verschickt wurde.

Emma wurde 2013 als Online-Plattform für Matratzen und Schlafsysteme gegründet. Neben dem Online-Verkauf sind die Emma-Produkte auch bei Handelspartnern erhältlich. Der Online-Verkauf von Matratzen war seinerzeit die absolute Ausnahme. Heute ist dieser Vertrieb – dank Emma, aber auch des Konkurrenten Bett1 – für viele Kunden normal.

Emma liefert bestellte Matratzen nach Hause, Kunden können sie aber nach 100 Tagen Probeschlafen wieder abholen lassen, sollten sie nicht zufrieden sein. 2021 zeichnete das manager magazin in der Kategorie „Junge Unternehmen“ das Matratzen-Start-up als Entrepreneur des Jahres aus. Ein Jahr zuvor war der Konzern Haniel in das Unternehmen der Gründer Dennis Schmoltzi und Manuel Müller mit einer Mehrheitsbeteiligung eingestiegen.

Mit dem Zusatznamen „Sleep Company“ ging Emma fortan auf Expansionskurs ins Ausland, wobei Deutschland, Niederlande, Frankreich und Großbritannien die Kernmärkte blieben. Emma beschäftigt laut eigenen Angaben mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt Büros unter anderem in Manila, Shanghai und Mexico City und liefert seine Produkte in mehr als 30 Länder weltweit. Nach zuletzt veröffentlichten Daten erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2023 Umsätze in Höhe von rund 962 Millionen Euro – ein Plus von 13 Prozent. Das vergangene Jahr sei das sechste profitable Jahr in Folge gewesen.

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