FC St. Pauli: Trainer Fabian Hürzeler wechselt zu Brighton & Hove Albion nach England
Nun ist es offiziell: Wenige Wochen nach dem Bundesliga-Aufstieg verlässt Trainer Fabian Hürzeler den FC St. Pauli. Er schließt sich dem englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion an – und stellt damit einen Rekord auf.
Es hatte sich angedeutet, nun ist es offiziell: Erfolgstrainer Fabian Hürzeler wechselt vom Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli in die Premier League zu Brighton & Hove Albion. Das bestätigten nach wochenlangen Spekulationen beide Klubs. Laut »Hamburger Abendblatt« kostet die Verpflichtung den englischen Erstligisten 7,5 Millionen Euro Ablöse plus Boni.
Der 31-jährige Hürzeler unterschreibt einen Vertrag bis 2027 und wird damit zum jüngsten Cheftrainer in der Geschichte der Premier League. »Ich freue mich auf die Chance, in der Premier League zu trainieren, und ich kann es kaum erwarten, die Spieler, das Personal und natürlich die Fans kennenzulernen«, wird Hürzeler in einer Vereinsmitteilung zitiert. Mit dem Wechsel gehe ein Traum in Erfüllung.
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»Von Beginn des Auswahlprozesses an war Fabian einer der herausragenden Kandidaten«, sagte Brightons Geschäftsführer Tony Bloom. »Er hat uns mit seiner außergewöhnlichen Arbeit bei St. Pauli auf sich aufmerksam gemacht.« Im Dezember 2022 war Hürzeler vom Co- zum Cheftrainer befördert worden und führte den Klub nach 13 Jahren aus der zweiten Liga zurück in die Bundesliga.
Hürzeler folgt auf sein Vorbild
Erst Anfang März hatte Hürzeler seinen Vertrag in Hamburg über den Sommer hinaus nach monatelangen Verhandlungen verlängert. »Es war mir eine Freude, diesen besonderen Verein ein Stück auf seinem Weg begleiten zu dürfen«, zitiert St. Pauli Hürzeler in einem Statement. Eine Entscheidung über die Nachfolge ist noch nicht gefallen.
Hürzeler tritt in Brighton das Erbe des zurückgetretenen Roberto De Zerbi an, den er einst als ein Vorbild bezeichnet hatte. Bereits im Januar war der damalige Pauli-Coach in England und schaute sich ein Spiel von Brighton an. Die abgelaufene Saison beendete der Klub, bei dem der deutsche Nationalspieler und EM-Teilnehmer Pascal Groß unter Vertrag steht, auf Platz elf.