Kleider als Sonnenschutz: Wie effektiv sind sie wirklich?
Mal eben ein Shirt überwerfen und schon bist du vor der Sonne geschützt? Nicht ganz.
Sonnencreme kann nerven und schützt bei schlechtem Auftragen nicht immer ausreichend. Dabei gibt es eine Alternative: Textilien. Wie effektiv sind sie wirklich?
Eincremen und ab in die Badi. Dann nachcremen – und zwar regelmässig. Sonnencreme ist wichtig, um deine Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, aber sie hat auch ihre Tücken. Ihr öliger Film klebt oft auf der Haut und das ständige, bestenfalls sehr gründliche, Nachcremen kann nerven.
Eine Alternative zum Cremen sind Textilien. Langärmelige Kleidung und Sonnenhüte mit breiter Krempe helfen, dich vor Sonne und UV-Strahlen zu schützen. Doch die Farben und Stoffe der Kleidungsstücke sind entscheidend für ausreichend Schutz.
Schwarze Kleidung schützt besser als weisse
Grundsätzlich schützen alle fein gewebten Textilien vor Sonnenstrahlen. Kunstfasern wie Polyester bieten einen höheren Schutz als Baumwolle. Das liegt daran, dass sich Fasern noch feiner und dementsprechend dichter weben lassen.
Auch die Farbe ist entscheidend. Eine Studie bestätigt, dass schwarze Kleidung deutlich mehr der schädlichen UV-Strahlen blockiert, während weisse durchlässiger und damit weniger schützend ist. Als Faustregel gilt: Je intensiver der Farbton, desto besser schützt die Kleidung.
UV-Schutzkleidung: Worauf du achten solltest
Einige Hersteller bieten spezielle UV-Schutzkleidung an. Dieser Schutz wird hauptsächlich durch die Wahl der Faser und durch eine dichte Webart erzielt.
Wichtig ist dabei der sogenannte Ultraviolet Protection Factor (UPF). Der ist in etwa vergleichbar mit dem Lichtschutzfaktor von Sonnencremes. Textilien mit UPF 30 ermöglichen einen 30-mal längeren Aufenthalt an der Sonne. Kannst du etwa ungeschützt zehn Minuten an der Sonne sein, bevor du verbrennst, ermöglicht der ein Shirt mit UPF 30 300 Minuten Schutz.