Kims Kot-Ballone zeigen, wie schlecht es seiner Bevölkerung geht

Nordkorea hat unzählige mit Müll befüllte Ballons über die Grenze geschickt. Analysen geben Einblick in den Gesundheitszustand von Kim Jong-uns Bevölkerung.

Seit Ende Mai fliegen Ballons, an denen Plastiksäcke befestigt sind, über die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch musste der Flugbetrieb am internationalen Flughafen Incheon in Südkorea während dreier Stunden eingestellt werden, weil eine neue Welle der Ballons losgeschickt wurde und die Landebahn blockierte.

Das enthalten die Säcke

Einer ersten Untersuchung des südkoreanischen Militärs zufolge enthielt der an den Ballons befestigte Müll keine gefährlichen Substanzen wie chemische, biologische oder radioaktive Materialien. Darunter etwa Gülle, Zigaretten, Kleidungsfetzen, alte Batterien oder Windeln.

Das sagt der Inhalt über Nordkorea aus

Laut einem Bericht der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera» hat der südkoreanische Geheimdienst die Abfälle untersucht. Die Analysen sollen unter anderem das Vorhandensein menschlicher Exkremente voller Parasiten und Würmer, die das Verdauungssystem befallen, belegt haben.

«Ein Zeichen dafür, dass der Gesundheitszustand von Kims Volk alles andere als gut ist und ihre Ernährung schlecht und ungesund ist», schreibt die Zeitung.

Zudem fand man mehrfach geflickte Unterwäsche, Handschuhe und Hygienemasken aus recyceltem Abfallstoff, Hosen und T-Shirts, von denen die Etiketten entfernt wurden, um die Fälschung zu verbergen – Anzeichen für die Armut in Nordkorea.

Darum startet Nordkorea die Ballons

Nordkorea reagiert extrem empfindlich auf Flugblätter, die Aktivistinnen und Aktivisten aus dem Süden immer wieder mit eigenen Ballons über die Grenze schicken. Denn die Schriften enthalten Informationen über die Aussenwelt und Kritik an der autoritären Herrschaft der Kim-Dynastie. Die meisten der 26 Millionen Menschen in Nordkorea haben nur wenig Zugang zu Nachrichten aus dem Ausland.

Ihr Land habe damit seine Ankündigung wahr gemacht, als Reaktion auf Flugblatt-Kampagnen südkoreanischer Aktivisten «Haufen von Altpapier und Dreck» über die Grenze zu fliegen, sagte die einflussreiche Schwester von Machthaber Kim Jong-un.

Aus Sicht von Fachleuten zielt die Ballon-Aktion darauf ab, eine Spaltung in Südkorea über den harten Nordkorea-Kurs der konservativen Regierung in Seoul zu vertiefen. Die Experten rechnen zudem mit neuen Provokationen in den kommenden Monaten, um die Präsidentschaftswahl in den USA im November zu beeinflussen.

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