Zustände in der Therme sind „zum Genieren“
Fehlende Türen an den Garderobenkästchen und „herumstehende“ Metallteile – Gäste kritisieren die schiefe Optik
„Mir blutet das Herz!“, klagt ein Gast der Römertherme Baden. Seit vielen Jahren besucht er die Badeanstalt in der Kurstadt. Doch die aktuellen „Zustände“ im Garderobenbereich ärgern den Niederösterreicher maßlos.
Einige Kästchentüren würden fehlen und wahllos „herumstehen“, folglich seien diese auch nicht benutzbar, schildert der Gast kritisch: „Ich geniere mich als Badegast für diese Zustände!“ Auch andere Besucher hätten sich negativ geäußert.
Derzeit ist die Römertherme Baden noch im Vollbetrieb, bevor die Sauna- und Badelandschaft sowie das Fitnesscenter für zwei Wochen schließen. Denn im Zeitraum von Montag, 24. Juni bis 7. Juli findet die jährliche Revisionssperre statt.
Erneuerung während Sperre
Die Situation mit den Garderobenkästchen sei der Römertherme bewusst, heißt es auf Anfrage: „Auf unser Drängen hin wird die Stadtgemeinde heuer in der Revisionssperre zumindest einen Teil der Kästchen erneuern.“ Die Badener Kurbetriebsgesellschaft ist nämlich nur der Betreiber, die Therme befindet sich im Besitz der Stadtgemeinde.
Investitionen werden demnach auch von dieser realisiert. Um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, werde zusätzlich ein neues Schließsystem installiert – Onlinebuchungen des Eintritts sollen dann möglich sein. „Nach der Eröffnung im Juli werden die Kästchen erneuert oder zumindest wieder repariert sein“, versichert die Therme.