Mett-Idee von Rewe widert Kunden an: „Mit Abstand das Schlimmste seit langem“
Die Mett-Semmel im Rewe sorgt für Empörung.
„Das ist wirklich ekelhaft“
Mett-Idee von Rewe widert Kunden an: „Mit Abstand das Schlimmste seit langem“
Es ist nicht jedermanns Sache: eine belegte Semmel mit Mett und Zwiebeln. Was aber ein Rewe-Kunde hier entdeckte, ist nichts für Hartgesottene.
München – Im Supermarkt entdecken Kunden allerhand Kurioses. Am auffälligsten sind absurde Beschriftungen und Zettel, wie der in einem Rewe, der eine Riesen-Diskussion entfachte. Aber auch horrende Preise machen Einkäufer sprachlos und lassen sie ungläubig zurück. Nun hat ein Rewe-Kunde beim Blick ins Kühlregal auch angewidert reagiert und von „Ekel“ gesprochen – in der Hauptrolle eine Semmel mit Mett.
Rewe-Kunde ekelt sich: „Mit Abstand das Schlimmste, was ich seit langem gesehen habe“
Es ist wahrlich nicht die Sache eines jeden, vor allem nicht von Vegetariern oder Veganern, aber die Semmel mit Mett oder außerhalb Bayerns auch als „Mettbrötchen“ tituliert, erfreut sich einer großen Gemeinde an Fans. Das dachte sich auch ein Rewe und bot somit das Produkt an. Mit schön viel Zwiebeln obendrauf. Das Problem für den Kunden war nur, dass die Art des Ausstellens ihn anekelte. „Das ist mit Abstand das Schlimmste, was ich seit Langen gesehen habe“, fängt er sein Foto an zu kommentieren. Und beim Blick darauf kann man es zumindest nachvollziehen.
Der Kunde hat auch umgehend eine Verbesserungsidee. Es ist nicht reines, deutsches Gemecker, sondern auch konstruktive Kritik. „Bei allem Respekt, aber Mettbrötchen in Plastik ist einer zu viel. Verkauft doch die Brötchen frisch über Eure Metzger, gern mit einem Euro mehr, aber das ist wirklich ekelhaft“, sagt der Finder des Angebots. Die Beschwerde erinnert an einen Bäckerei-Kunden, der beim Blick auf die Rechnung über Semmeln staunte.
Verpackungsmüll wie im Rewe auch Thema für die EU-Lebensmittelabfälle
Auch die EU vergibt immer wieder neue Auflagen, was Abfälle und Verpackungen angeht. Laut AFP entschieden zum Beispiel die Umweltminister, dass Lebensmittelabfälle für unter anderem Supermärkte bis 2030 um 30 Prozent reduziert werden sollen. Die Neuauflage der EU-Abfallrichtlinie geht nun in die Verhandlungen mit dem Europaparlament, die allerdings erst im Herbst beginnen dürften.
Strittig ist etwa, welches Jahr als Basisjahr für die Ziele im Lebensmittelbereich gilt: Die Kommission schlägt 2020 als Basiswert vor, mehrere EU-Länder halten das aufgrund der Corona-Pandemie für verzerrend. Abgeordnete des Parlaments hatten zudem eine Verschiebung auf 2035 ins Spiel gebracht.
Auf jeden EU-Bürger kommen jährlich rund 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle – Berechnungen der Kommission zufolge einem Wertverlust von rund 132 Milliarden Euro. Pro Kopf werden in der EU jedes Jahr zudem zwölf Kilogramm an Kleidung und Schuhen weggeworfen. Nur gut ein Fünftel davon wird separat gesammelt, der Großteil landet häufig auf Müllhalden oder in Verbrennungsanlagen. (ank mit AFP-Material)