Schweizer Auftaktsieg dank zwei Torpremieren

schweizer auftaktsieg dank zwei torpremieren

Schweizer Auftaktsieg dank zwei Torpremieren

Die Schweiz startet optimal in die EM. Vorab dank einer starken ersten Halbzeit setzt sich das Team von Trainer Murat Yakin gegen Ungarn 3:1 durch.

Dass dann auch noch Breel Embolo in der Nachspielzeit den erlösenden Treffer zum 3:1 erzielte, war des Kitschigen schon fast zu viel. Sämtliche Spieler auf dem Feld und auf der Ersatzbank rannten nach dessen Heber ins Glück zum Angreifer, dessen Einsatz an der EM aufgrund einer Verletzung und einem Rückschlag vor dem Turnier stark gefährdet war. Embolo war es, der für den goldenen Abschluss eines Spiels sorgte, in dem sich vor allem auch der Schweizer Nationaltrainer auf die Schulter klopfen konnte.

Denn wie viele Augenbrauen waren wohl hochgegangen, als die Schweizer Aufstellung fürs Spiel gegen Ungarn herauskam? Kein Xherdan Shaqiri, kein Zeki Amdouni, dafür Michel Aebischer und Kwadwo Duah. Der Schachspieler Yakin überraschte mit einem unkonventionellen Zug - und hatte damit auf ganzer Linie Erfolg.

Dass der eigentlich zentrale Mittelfeldspieler Aebischer auf der linken Seite eingesetzt wurde, wo Dan Ndoye in den Testspielen zuvor mit seinen schnellen Läufen eine gute Figur gemacht hatte, überraschte mindestens ebenso sehr wie die Nomination von Duah als Sturmspitze. Der 27-jährige Stürmer von Ludogorez Rasgrad wurde im Schweizer Nationalteam erst kurz vor dem Turnier zum Thema. Im Testspiel gegen Estland bestritt er seine ersten und bis vor dem Ungarn-Spiel einzigen 45 Minuten im Schweizer Dress, wobei er gute Ansätze zeigte, aber nicht sonderlich auffiel.

Duahs Traum geht weiter

Diesen Duah hatte Yakin nun also auserkoren, für die Torgefahr zu sorgen, die man bei den letzten Auftritten der Mannschaft noch weitgehend vermisst hatte. Und tatsächlich: In der 12. Minute wartete der in Bern aufgewachsene Angreifer geschickt an der Offsidegrenze, wurde von Aebischer perfekt lanciert und schob den Ball zum 1:0 ein.

Nur feiern konnte er zunächst nicht, da die Fahne des Linienrichters umgehend hochging. Die TV-Bilder zeigten jedoch: kein Offside. Der Schiedsrichter zeigte auf den Mittelpunkt und Duah, der seine Premiere im Nationalteam elf Tage zuvor mit den Worten "When dreams come true" kommentierte, liess sich für sein erstes Tor als Nationalspieler feiern.

Es hätte kaum wichtiger sein können. Denn es gab den Schweizern, die sich nach einer schwachen Qualifikation und wenig berauschenden Testspielen ein bisschen im luftleeren Raum befanden, eine gewisse Grundlage und Sicherheit.

Und einer hatte immer noch nicht genug: Nachdem Aebischer den ersten Treffer mustergültig vorbereitet hatte, nahm er in der 45. Minute selber Mass und schlenzte den Ball in die rechte Torecke. Auch für den 27-jährigen Freiburger, der wie Duah bei den Young Boys ausgebildet wurde, war es - im 21. Länderspiel - der erste Treffer als Nationalspieler. Ein Tor und ein Assist im selben Spiel: Das ist an einer EM zuvor noch keinem Schweizer gelungen.

Ungarn mit später Reaktion

Von Ungarn war in der ersten Stunde überraschend wenig zu sehen. das Team von Trainer Marco Rossi fand gegen die defensiv kompakten Schweizer lange kein Rezept. Diese konnten das in der ersten Halbzeit angeschlagene Tempo jedoch nicht halten und wurden zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt.

Das Resultat davon war der Anschlusstreffer durch Barnabas Varga in der 66. Minute, der sich die dritte gute Chance innert kurzer Zeit nicht entgehen liess. Yann Sommer, der sein 90. Länderspiel bestritt, war beim Kopfball aus kurzer Distanz machtlos.

So kam es am Schluss doch noch kurz zu einer Zitterpartie für die Schweizer, bei denen Ruben Vargas angeschlagen ausgewechselt werden musste und nicht durch Shaqiri, sondern eben Embolo ersetzt wurde. Dieser beendete das Zittern.

Für die Schweizer geht es nach diesem Erfolg am Mittwoch weiter. Das Nationalteam trifft auf Schottland, das zum Auftakt gegen Gastgeber Deutschland gleich 1:5 verlor. Wiederum findet die Partie in Köln statt. Im Aufeinandertreffen mit dem wahrscheinlich schwächsten Gruppengegner kann die Schweiz einen grossen Schritt Richtung K.o.-Phase machen.

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