Woher kommt eigentlich „Muhaha“?
Woher kommt eigentlich „Muhaha“?
Wenn Popkultur in der österreichischen Innenpolitik aufschlägt, kann nicht jeder etwas damit anfangen. Lena Schillings „Muhaha“, zum Beispiel – was, fragt sich so mancher, soll denn das schon wieder sein?
Netzsprache. Lena Schillings „Muhaha“ in einem Chat ist keine originäre Erfindung der Neo-Politikerin. In der Kommunikation zwischen – vor allem – jungen Menschen taucht die Interjektion häufig auf, auch in Abwandlungen wie Muahaha, Muhahaha oder Mahaha. In der Regel steckt dahinter Häme oder Spott – aber auch Sarkasmus. Eine häufige Bedeutung ist, dass man damit eine Aussage ironisiert.
Böses Lachen. Das Phänomen geht auf den Evil Laugh zurück, ein böses Lachen, wie es von Superbösewichten in Filmen, Comics und anderen Spielarten der Popkultur verwendet wird. Gerade bei solchen Figuren wird das Lachen oft überzeichnet und mit dem Eindruck des Wahnsinnigen aufgeladen. Verschriftlicht wird es nicht nur als Muhaha dargestellt, sondern taucht unter anderem auch auf als Bwah-ha-ha oder HAHAHAHA (in Versalien) – oder etwa Harr Harr bei Disneys Bösewicht Kater Karlo.