Deserteur der US-Armee in der DDR: Was steckte dahinter?

deserteur der us-armee in der ddr: was steckte dahinter?

Bau der Berliner Mauer: Ein Soldat der U.S. Army patrouilliert am Grenzübergang, Berlin 1961.

Dies ist ein Open-Source-Beitrag. Der Berliner Verlag gibt allen Interessierten die Möglichkeit, Texte mit inhaltlicher Relevanz und professionellen Qualitätsstandards anzubieten.

Dass Soldaten aus kommunistischen Staaten in den Westen überliefen, weiß jeder Mensch. Dass Soldaten aus westlichen Armeen in die DDR türmten, war lange weitgehend unbekannt. Einige von ihnen hatten gute Gründe: Die einen hatten die Armee bestohlen oder waren zu spät in die Kaserne zurückgekehrt, andere wollten nicht auf den asiatischen Schlachtfeldern sterben oder – wie einige Afroamerikaner – unbehelligt von ihren Kameraden ihre Liebe zu deutschen Frauen leben.

Ich habe zwei Jahre lang in den Archiven des DDR-Innenministeriums und der Staatssicherheit gesucht und die Akten von etwa 200 Überläufern gefunden, die allein bis zum Mauerbau in der DDR um Asyl baten. Einer von ihnen war William D. Adkins, Erkennungsnummer 01882212.

Am 12. Januar 1954, sieben Tage vor seinem 23. Geburtstag und 17 Tage vor seiner Entlassung aus der U.S. Army, marschierte der Lieutenant zur sowjetischen Garnison in Amstetten, Österreich, und bat um politisches Asyl.

Adkins begründete diesen Schritt damit, dass er „nicht einverstanden sei mit der aggressiven Außenpolitik der USA, mit den Handlungen des Senators McCarthy in der amerikanischen Armee und mit der Rassendiskriminierung in den USA“. Er werde so lange kämpfen, „bis die USA befreit von den heutigen Regenten und ein wirklich demokratischer Staat geworden sind“.

Das Verrückteste daran war, dass Adkins sein Lager in Moskau aufschlagen wollte; denn da wollte er hin, in die Sowjetunion, um dort zu lernen und zu arbeiten. „Ich spüre, dass das kapitalistische System, bei dem ein paar mächtige Millionäre die Regierung völlig kontrollieren, falsch ist“, schrieb er in jenen Winterwochen in seinen Asylantrag. Sollte er die Erlaubnis erhalten, die Doktrinen der Kommunistischen Partei und der Sowjetunion zu studieren, so wäre er zu weitreichenden Gegenleistungen bereit: „Ich biete Ihnen meine Dienste im sowjetischen Militärgeheimdienst an. Dort könnte ich am nützlichsten sein.“

Das klingt alles ein bisschen dick aufgetragen, und vollends pathetisch geriet ihm ein Abschiedsbrief, den er in sowjetischem Gewahrsam schrieb. Er war adressiert an „Mom“, die Mutter der Frau, die er gern geheiratet hätte, Patricia. „Wären Pat und ich ein Paar gewesen, keine Macht der Welt und kein Glauben hätte es vermocht, mich von ihr zu trennen“, schrieb er. „Aber es ist anders gekommen, und nun bin ich hier.“

Adkins schien auf ein Leben an der Seite von Pat gehofft zu haben. Aber nun war sie schwanger von einem anderen Mann. Diese Nachricht erschütterte Adkins anscheinend so sehr, dass er nicht mehr heimkehren wollte. Liebe verleitet Menschen zu den verrücktesten Taten. Verschmähte Liebe auch.

„Mom, ich habe Pat immer geliebt und ich glaube, ich werde sie immer lieben“, schrieb er. Aber nach deren Brief sei ihm klar geworden, „dass all meine Bande mit der westlichen Welt getrennt waren. Ich konnte sie nicht haben, also konnte ich mit meinem Leben nur noch eines anfangen: Ich konnte mein Leben nur noch einer Sache widmen, an die ich glaube. Ich weiß, es klingt für dich unvernünftig, aber hier habe ich eine Gruppe von Menschen gefunden, die meine Überzeugungen teilen. Hier in meiner neuen Heimat habe ich ein Volk gefunden, das Frieden wirklich herbeisehnt.“

deserteur der us-armee in der ddr: was steckte dahinter?

Armeepass von William Adkins bei der U.S. Army

Adkins wusste, dass die Armee und alle Menschen, die er kannte, seine Tat verurteilten. Ihm war völlig klar, dass junge Männer, mit denen er befreundet oder gar verwandt war, in Korea genau das bekämpften, woran er jetzt glaubte. „Ich glaube daran, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ein großes Land sind“, schrieb er, „aber ich denke, sie haben zurzeit die falschen Führer.“ Und er, so muss sein Brief gelesen werden, wähnte sich als ein Mann, der dazu beitragen wollte, das zu ändern: „Möge es mir eines Tages erlaubt sein, in die sowjetrussische Armee einzutreten, dann werde ich sie wiedersehen. Ich werde dann ein Offizier der Armee sein, welche die USA befreit.“

Einige Wochen später fand er sich in einer mehrstöckigen, braungrau verputzten Villa an einem See wieder. Es war zwar kein Gefängnis, aber die unteren Fenster waren durch Eisengitter gesichert, das Grundstück von einer hohen Mauer umgeben. Nach einer Weile kam ein kleiner Mann mit Brille herein und stellte sich in passablem Englisch mit deutlichem Akzent als „Dr. Huber“ vor. Da wusste Adkins, dass die Russen ihn den Deutschen übergeben hatten.

Adkins wütete und zürnte Russen und Deutschen gleichermaßen wegen dieser eklatanten Missachtung seines Willens. Mit allen osteuropäischen Staaten wäre er einverstanden gewesen, nur damit nicht. Er habe „Hochverrat begangen“, erklärte er, indem er Militärgeheimnisse verraten habe; das könne in den USA die Todesstrafe bedeuten. Er müsse weg, weiter nach Osten, verlangte er. „In (Ost‑)Deutschland wäre ich Agenten der USA ausgesetzt, die in dieses Land eindringen. Ich lebte hier in ständiger Gefahr, entführt zu werden. Und später, wenn Deutschland wieder vereinigt ist, wäre ich wieder der Kontrolle der USA ausgesetzt.“

Nachdem Adkins, sehr widerborstig, in dem Haus am See zwei Monate seines Lebens – wie er damals fand – verschwendet hatte, bot „Dr. Huber“ ihm eine attraktive Alternative zur Sowjetunion an, und der Amerikaner nahm das Angebot an, obwohl es seinen Plänen nicht entsprach.

Am 14. Mai 1954 um 8 Uhr stieg er in einen Wagen und fuhr mit „Dr. Huber“ nach Dresden. Er hieß nun nicht mehr William D. Adkins, geboren am 19. Januar 1931 in Indianapolis, sondern „Jack Forster“, geboren am 1. Januar 1930 in New York City. Erich Mielke, Stellvertreter von Staatssicherheitschef Ernst Wollweber, gewährte ihm monatlich 500 D-Mark, mehr als ein Durchschnittsgehalt, mehr, als jeder andere berufstätige Deserteur erhielt. Dafür schrieb er in einem Hotel in Karl-Marx-Stadt Seite auf Seite über das Leben in den USA und über Aufbau und Struktur der United States Armed Forces, Berichte von „hohem operativem Wert“, wie „Dr. Huber“ urteilte.

deserteur der us-armee in der ddr: was steckte dahinter?

Dresden in den 1950er-Jahren

Und dann hatte „Jack Forster“ seinen ersten Einsatz. In einem konspirativen Haus der Stasi in Dresden traf er einen Amerikaner, der im Mai 1954 betrunken über die Demarkationslinie getaumelt und sofort von drei Grenzsoldaten aufgegriffen worden war. Sein Pech war, dass die Stasi ihn verdächtigte, als Mitglied des amerikanischen Militärgeheimdienstes CIC in die DDR geschickt worden zu sein.

Nach drei Wochen Vernehmung brachte „Dr. Huber“ den Amerikaner nach Bautzen. Hier, in einer alten Gründerzeitvilla, nicht weit vom Zentrum, aber weit von der Grenze zum Westen, sollte er bald zur Schule gehen, um die Sprache und die Grundzüge des Marxismus-Leninismus zu lernen. Schon am ersten Abend entschloss sich der Amerikaner, mit den 30 Mark, die „Dr. Huber“ ihm überlassen hatte, die Stadt auszukundschaften. Zu seiner Überraschung traf er dort eine ganze Kompanie weiterer Deserteure. Viele der Männer waren unzufrieden.

Schnell erfuhr er, dass weder das Stipendium noch der Lohn für Arbeit ihm ein Leben nach seinen Vorstellungen ermöglichen würde, dass er den Landkreis nicht verlassen durfte, dass die meisten Männer tranken und einige hurten, er verachtete die einheimischen Frauen, die es sogar mit den „Negern“ trieben, und er beschloss, nicht lange hier zu bleiben. Das behielt er nicht für sich, sondern sagte es jedem, der es hören wollte.

Nach nur zwei Wochen saß der Amerikaner wegen einer Kneipenschlägerei im Gefängnis, bald in einem Dresdner Filtrationspunkt der Stasi, wo „Dr. Huber“ hoffte, ihn mithilfe eines Zelleninformators enttarnen und seine Kommunikationskanäle auskundschaften zu können. Dazu schickte er „Jack Forster“ in die Nebenzelle. Der Amerikaner fasste schnell Vertrauen. Er beichtete seinem neuen Kumpel eine Reihe von Kriegsverbrechen, an denen er als Soldat der U.S. Army in Asien beteiligt gewesen war. „Forster“ gab dieses Wissen auftragsgemäß weiter. Außerdem informierte er die Stasi über den Plan, gemeinsam zu flüchten.

Es war Sonntag, der 31. Oktober 1954, 20 Uhr, als der Amerikaner versuchte, in seinem Zimmer eine der Hauswachen zu überwältigen und zu entwaffnen. Doch ein zweiter Stasi-Bediensteter, der draußen gewartet hatte, eilte herbei. Die Flucht war schnell unterbunden. Die Dresdner Genossen konnten Vollzug melden: „Die Aktion am gestrigen Abend wurde genau nach Plan durchgeführt.“

„Jack Forster“ erhielt eine Prämie von 1000 Mark, „für meine Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit-Department der Deutschen Demokratischen Republik“, wie er quittierte. „Durch meine Hilfe war es möglich, einen Feind der DDR unter Arrest zu nehmen. In Zukunft werde ich mit dem Staatssekretariat für Staatssicherheit kooperieren, wann immer Hilfe nötig ist. William D. Adkins ‚Jack Forster‘.“

Der Amerikaner dagegen saß bis Februar 1957 im Gefängnis in Waldheim in Sachsen. In den Stasi-Akten finden sich Briefe seiner Ehefrau. „How are you, baby?“, erkundigte sie sich Anfang Januar 1955 nach seinem Befinden. „Fine I hope. Ich war so besorgt um dich. Uns allen geht es gut. Jackie ist schon so groß und er gleicht dir sehr. Donna ist auch in Ordnung, und der kleine William jr. versucht zu gehen und ruft nach ‚Daddy‘. Bill, ich vermisse dich so. … Kann ich dir irgendetwas schicken, was du brauchst? Dann lass es mich wissen. Ich liebe dich. Deine Frau und drei Babys, Peggy, Jackie, Donna und William – ganz allein …“

deserteur der us-armee in der ddr: was steckte dahinter?

Aufenthaltserlaubnis von „Jack Forster“ in der DDR

Am 18. Januar 1955 schrieb sie erneut, am 3. Februar setzte sie einen Lippenstiftkuss aufs Papier. Alles vergebens. Er bekam die Briefe nicht zu Gesicht, und sie sollte lange Zeit nichts von ihrem Ehemann hören. „Jack Forster“ raubte drei Kindern den Vater und einer Frau den Ehemann.

Offenbar zufrieden mit seinem neuen Leben, bat Adkins die Regierung der UdSSR, ihm zu erlauben, für immer in der DDR zu bleiben. Er wolle endlich ein normales Leben beginnen und arbeiten. Und er war bereit, weiter für die Stasi zu arbeiten: „Ich weiß, dass die Agenten der feindlichen Geheimdienste liquidiert werden müssen, weil sie Kriminelle sind, eingesetzt von den Feinden der Völker mit dem Ziel, einen neuen Weltkrieg vorzubereiten. Ich werde helfen, die DDR, die mir eine neue Heimat gegeben hat, gegen diese Volksfeinde zu schützen.“ Am 22. Dezember 1954 ließ er sich auch formal verpflichten und wählte den Decknamen „James Duke“.

In den ersten Monaten 1955 vervollständigte „James Duke“ umfangreiche Handakten über das Leben in den USA und über die U.S. Army, nahm – von der Stasi bezahlt – privaten Sprachunterricht und horchte mindestens zwei weitere Männer aus, die wie er aus dem Westen gekommen waren.

Im September schrieb er sich an der Universität in Leipzig als „John Reed“, geboren am 11. Juni 1930 in Rock City, Georgia, für das Fach Journalistik ein – er wählte also den Namen jenes amerikanischen Journalisten, der 1919 die Kommunistische Partei der USA gegründet hatte. Später arbeitete er als Funkreporter beim Deutschen Demokratischen Rundfunk in Berlin-Oberschöneweide, wo er Programme für Angehörige der U.S. Army gestaltete und als „fähiger Redakteur und Sprecher“ galt. Sogar eine Nebenrolle in einem DEFA-Film bekam er: in „For Eyes Only“, in dem die USA einen Krieg gegen die DDR planen.

Doch 1963 tauchte Adkins zeitweise ab. Im März meldete seine letzte Lebensgefährtin, hochschwanger, bei der Polizei „John Reeds“ Verschwinden, drei Wochen später auch beim MfS. In einer Akte ist lakonisch vermerkt: „Nach ihrer Meinung zeigte man aber auch dort nicht viel Interesse.“ Auch seine Ex-Frau gab Ende April eine Vermisstenanzeige auf, ohne dass etwas geschah.

Im Mai 1963 schließlich war „John Reed“ tatsächlich fort. Er war wieder „nach drüben“ gegangen. Wie er das anstellte, darüber kann Jörg Brandi Auskunft geben, damals Student an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der FU Berlin – und Fluchthelfer.

Am 4. Mai stand er mit „John Reed“ und „Kitty“, dessen neuester Freundin, an einer Litfaßsäule am S‑Bahnhof Friedrichstraße. Nach einer Weile sprach Brandi einen Westdeutschen an, fragte, ob er in der DDR mal etwas Besonderes erleben wolle. Der 31-Jährige ließ sich darauf ein. Im Lokal Quelle am Tor in der Oranienburger Straße stießen „Reed“ und „Kitty“ dazu, gemeinsam feierten sie bei reichlich Alkohol eine kleine Wirtshausparty. Schließlich luden die drei den Mann aus Bremerhaven ein, das Fest in privatem Rahmen fortzusetzen. Sie gingen zu Fuß nach Prenzlauer Berg und betraten eine Wohnung, die angeblich einem abwesenden Bekannten von „Kitty“ gehörte. Dort mischte sie in der Küche zwei Tabletten Kalypnon in eine Tasse Kaffee.

Als der Westdeutsche schlief, nahm „John Reed“ dessen Reisepass, den Tagespassierschein, 15 Mark und einige Kleidungsstücke an sich und begab sich zur Grenzkontrollstelle Friedrichstraße. Keiner der Grenzposten im sogenannten Tränenpalast schöpfte Verdacht. Um 19.39 Uhr drückte einer von ihnen einen Stempel auf die Papiere des vermeintlichen westdeutschen Mehrfacheinreisenden, dann summte der Türöffner, und der Mann, der neun Jahre zuvor als William Adkins angeblich seine große Liebe verloren und dann beschlossen hatte, sein Leben der letzten Sache zu widmen, an die er noch glaubte, dem Sozialismus, ging zu den Gleisen der Nord-Süd-Bahn, stieg ein und fuhr in Richtung Kreuzberg. William Adkins alias „Karl Forster“ alias „John Reed“ gehörte wieder zum Lager des „freien Westens“.

Am folgenden Tag traf Brandi ihn im Leierkasten an der Zossener Straße im Westbezirk Kreuzberg. Nach diesem Kneipentreffen verliert sich „John Reeds“ Spur. Weder seine Ex-Frau, die Unterhalt für die kleine Tochter beanspruchte, noch 20 Jahre später die inzwischen erwachsene Tochter konnten ihn finden. Der Mann, dessen ursprüngliches Ziel Russland und alternativ die vietnamesische Volksbefreiungsarmee gewesen war, blieb verschollen.

Seine Militärakte endet mit dem Tag, an dem sein Status lautet: „Dropped from the Rolls of the United States Army“ (Aus dem Bestand der U.S. Army gelöscht). Laut dem National Personnel Records Center dauerte Adkins’ Militärdienst fünf Jahre. Die vierte und letzte Station im Hauptquartier der U.S. Forces Austria in Wels, wo er als Supply Officer eingetragen war, dauerte vom 26. Juni 1952 bis 29. Januar 1954. Allerdings endet der Dienst laut Chronological Record of Military Service am 11. Januar, dem Tag vor seiner Desertion in Amstetten, Österreich. Die letzte Zeile beginnt mit dem Datum 12. Januar, dahinter fehlt jeglicher Eintrag. Von einem Militärgerichtsverfahren ist nichts bekannt, weder zum Namen Adkins noch Reed, auch eine Fotografie fehlt in der Akte.

deserteur der us-armee in der ddr: was steckte dahinter?

Der Grenzübergang Friedrichstraße

Nur wenige Menschen könnten verlässlich sagen, was William D. Adkins wirklich dazu bewogen hat, sein Leben gen Osten zu werfen: er selbst und eventuell diejenigen, die ihn dazu veranlasst haben. In den Stasi-Akten ist vermerkt, dass „John Reed“ zuvor Kontakt zur amerikanischen Botschaft in Ost-Berlin aufgenommen hatte. Und so könnte die Aussage seiner ehemaligen Ehefrau aus dem Jahr 1982 eine Erklärung für sein Verschwinden liefern, nämlich „dass ihr geschiedener Mann als Agent für den CIC gearbeitet hat“.

Was, wenn Patricia und Mom, die Adressatin seines rührenden Briefs, gar nicht existierten? Dann wäre William Adkins’ pathetisches Schreiben für jene bestimmt gewesen, in deren Akten es tatsächlich hängen blieb: die östlichen Dienste. Und Adkins hätte erreicht, was es bezweckte: Glaubwürdigkeit für einen Agenten.

Was aber, wenn Mom und Patricia doch keine Hirngespinste waren, nicht Teil einer Legende? Haben sie ihn vermisst? Oder hat William Adkins – versorgt mit einer neuen, seiner vierten Identität nach Adkins, Forster, Reed – sich nach dem 4. Mai 1963 bei Pat gemeldet? Diese Fragen könnten nur die Beteiligten beantworten, sofern sie noch leben. Die Archive geben darüber keine Auskunft.

Peter Köpf, 63, hat zahlreiche Biografien („Stoiber“, „Die Burdas“) und Sachbücher veröffentlicht, zuletzt zusammen mit Zana Ramadani „Woke. Wie eine moralisierende Minderheit unsere Demokratie bedroht“ und im April 2024 zusammen mit Elmar Brok „Verspielt Europa nicht!“. Die Geschichte von William Adkins und zahlreicher weiterer Überläufer hat er in seinem Buch festgehalten: „Wo ist Lieutenant Adkins? Das Schicksal desertierter Nato-Soldaten in der DDR“, erschienen 2013 bei Ch. Links.

Das ist ein Beitrag, der im Rahmen unserer Open-Source-Initiative eingereicht wurde. Mit Open Source gibt der Berliner Verlag allen Interessierten die Möglichkeit, Texte mit inhaltlicher Relevanz und professionellen Qualitätsstandards anzubieten. Ausgewählte Beiträge werden veröffentlicht und honoriert.

OTHER NEWS

26 minutes ago

Kaum Zwischenfälle mit „L’Amour toujours“: Rassisten-Hetze bei Club-Klassiker nicht immer strafbar

26 minutes ago

GZSZ: Ist Zoes Neuanfang zum Scheitern verurteilt? Sie verfällt in alte Muster

26 minutes ago

One Piece: Wann erscheint Kapitel 1120? Release und Spekulationen zum nächsten Chapter

26 minutes ago

Pokémon - Das verrückte Labyrinth: Die Neuauflage wartet mit diesem besonderen Feature auf

26 minutes ago

Chefwechsel bei Erste Group & Vorstandsumbau bei Erste Bank

26 minutes ago

Airbus profitiert von Boeing-Übernahme: Kompensation für europäische Werke

26 minutes ago

Erfurt: Neues Restaurant hat kaum offen – und schon gibt es heftige Kritik! Was ist da dran?

26 minutes ago

Bürgergeld: Alex ignoriert Inkasso-Schreiben einfach – „Können mir nix“

35 minutes ago

Frankreich vor Stichwahl Macron-Lager uneins über Wahlstrategie

35 minutes ago

Bahn-Konzernchef Lutz bestreitet Kürzungspläne beim Bahn-Fernverkehr

35 minutes ago

Dolce far niente! Das Italien-Kleid von H&M ist Liebling der Fashion-Fans

35 minutes ago

Ed Sheeran, William und Idris Elba feiern England beim Achtelfinale

35 minutes ago

Festnetzanruf der Nummer 021732654340: Wer steckt dahinter?

35 minutes ago

Braunbären im Allgäu: Initiative fordert klare rechtliche Grundlagen

35 minutes ago

Formel 1 in Österreich: Im Video: Der heiß diskutierte Crash zwischen Lando Norris und Max Verstappen

41 minutes ago

Die große Liebe? 3 Sternzeichen erwartet im Juli eine schicksalhafte Begegnung

41 minutes ago

Große Western-Enttäuschung: Kevin Costner erlebt Bruchlandung an US-Kinokassen

41 minutes ago

Rangnicks Österreicher drängen ins Viertelfinale

41 minutes ago

"Ein schlechter Tag": Was bei Lewis Hamilton alles schiefgelaufen ist

48 minutes ago

Formel 1: Hülkenberg freut Punkte-Rückkehr: „Gut fürs Gefühl“

48 minutes ago

Heidenheim legt los: «Ein Stück weit ein Neuanfang»

48 minutes ago

Der Arbeitsmarkt zerbricht: Obwohl die Beschäftigung steigt, wächst das Risiko, arbeitslos zu werden und lange zu bleiben

48 minutes ago

Eberhard Hertel (†85): Tochter Stefanie verrät seine letzten Worte

48 minutes ago

Fußball-EM: Abgeordnete im Düsseldorfer Landtag dürfen Trikot tragen – unter Sakko oder Blazer

48 minutes ago

Trotz Notfall: Türkei verweigerte Israel-Jet Hilfe

48 minutes ago

Rimac-Robotaxi: „Was immer wir bisher gemacht haben, war eigentlich komplett bescheuert“

48 minutes ago

Neben Nvidia: Unentdeckte Aktien mit gewaltigem Potenzial im 2. Halbjahr

48 minutes ago

Sichtschutz im Garten – diese Hecke wächst besonders schnell und dicht

52 minutes ago

Frankreich-Wahl: »Wir haben sieben Tage, um eine Katastrophe zu verhindern«

52 minutes ago

BlackRock kauft britischen Daten-Spezialisten Preqin für 3,2 Milliarden Dollar

52 minutes ago

Rangnick ist „Deutscher Fußball-Botschafter 2024“

52 minutes ago

Künstliche Intelligenz: ChatGPT übertrifft Studenten in Einführungskursen

52 minutes ago

"Roseanne"-Star Martin Mull im Alter von 80 Jahren verstorben

56 minutes ago

Böckler-Studie Reallöhne in der EU trotz Tarifplus gesunken

56 minutes ago

Straße in Berlin mit neuem Namen Die Geschichte einer unbemerkten Umbenennung

59 minutes ago

VW-Manager müssen auf Porsche-Dienstwagen verzichten

59 minutes ago

Die 100 besten Musiker aller Zeiten: Radiohead – Essay von Dave Matthews

59 minutes ago

Möller: "Die Gelb-Flut erstaunt mich - wollen wir denn keine Emotionen mehr?"

60 minutes ago

Ukraine - Angriffe in Region Donezk zurückgeschlagen

60 minutes ago

Lamine Yamal: Mega-News um Spanien-Juwel! Wichtiger Karriereschritt besiegelt