F1-Comeback oder nichts: So stehen die Schumacher-Chancen

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von Andreas Reiners

Günther Steiner lieferte verlässlich ab, als er nach Mick Schumacher gefragt wurde. Er ließ die Möglichkeit für einen Seitenhieb nicht ungenutzt liegen.

Denn als er im "The Red Flags Podcast" gefragt wurde ob der Rennstall Alpine Schumacher im Hinblick auf ein Cockpit im kommenden Jahr in Erwägung ziehen sollte, sagte er: "Im Moment nicht, nein. Ich denke, wie ich schon gesagt habe, dass Alpine den besten Fahrer braucht, den es da draußen gibt."

Und das ist seiner Meinung nach eben nicht Schumacher. Eine realistische Einschätzung?

Alpine zieht Schumacher in Erwägung

Jein. Es wirkt immer noch so, als spielten persönliche Animositäten im Verhältnis Steiner-Schumacher eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn wie Alpine-Teamchef Bruno Famin zuletzt erklärte, ziehen die Franzosen Schumacher sehr wohl in Erwägung.

"Für 2025 ist alles offen, jeder spricht mit jedem. Es wäre ein Fehler, Mick nicht auf der Liste zu haben", sagte Famin bei "Sky". Er sucht nach der angekündigten Trennung von Esteban Ocon nach einem Nachfolger für 2025. Und wie es heißt, sind die Worte Famins nicht nur einer bloßen Höflichkeit einem seiner eigenen Fahrer gegenüber geschuldet.

Doch klar: Auf der Liste zu stehen bedeutet in der Formel 1 grundsätzlich erst einmal nicht viel. Doch tatsächlich dürften die Chancen bei Alpine so gut stehen wie noch nie seit Schumachers Aus bei Haas nach der Saison 2022.

Was vor allem daran liegt, dass Schumacher für Alpine in der Sportwagen-WM an den Start geht. Hier liegt ein Unterschied und damit großer Vorteil im Vergleich zu den Gerüchten um andere Teams: Famin erlebt Schumacher aus nächster Nähe, auch im Umgang mit dem Team.

Mick Schumacher: Das ist sein großer Pluspunkt

Ein dicker Pluspunkt, denn es ist bereits die zweite Saison nach seinem Formel-1-Aus bei Haas. Wie schwer eine Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports ist, wenn man nicht mehr ganz nah dran ist, hatte sich bereits 2023 gezeigt, als Schumacher trotz mehrerer Lobeshymnen von Mercedes-Teamchef Toto Wolff keinen Platz fand.

In gewisser Weise holt man sich nach zwei Jahren Pause – Ersatzfahrer-Job bei Mercedes hin oder her – eine kleine Wundertüte ins Haus. Doch das Alpine-Engagement könnte für Schumacher der Schlüssel werden, weil er sich regelmäßig zeigen kann.

"Ich bin sehr happy mit Mick, er ist superschnell. In der WEC ist das aber gar nicht die Hauptsache, man muss dort auf einem konstant hohen Niveau fahren und einen guten Teamspirit haben. Ich bin sehr beeindruckt von ihm, denn er hat vom ersten Tag an seine Einstellung an die Langstreckenrennen angepasst. Er pflegt einen sehr guten Umgang mit seinen Teamkollegen", sagte Famin.

Was macht Alpine mit Pierre Gasly?

Der letzte Punkt ist angesichts der jüngsten Probleme um Ocon essenziell bei Alpine, doch Schumacher hat sich bislang immer als Teamplayer erwiesen. Und bei einem Fahrer kommt es immer auch auf das Gesamtpaket an.

Für einen Rennstall sind es diverse Dinge, die in eine Entscheidung einfließen, nicht bloß der pure Speed. Weitere Faktoren sind das technische Verständnis, die mentale Stärke, aber auch Erfahrung.

Gut möglich, dass der Rennstall mit dem erfahrenen Pierre Gasly – dessen Vertrag ausläuft – verlängert und auf einen jüngeren Fahrer daneben setzt. Auch ein kompletter Neuanfang ist nicht ausgeschlossen.

Verfügbar wären durch die irre Silly Season mit zahlreichen auslaufenden Verträgen zum Beispiel Carlos Sainz, Kevin Magnussen, Valtteri Bottas, Daniel Ricciardo, Liam Lawson oder Yuki Tsunoda.

Mick Schumacher: Kumpel ist ein heißer Kandidat

Als ein heißer Kandidat und damit als ein großer Konkurrent Schumachers um das Alpine-Cockpit gilt aber Jack Doohan, Sohn von Motorradlegende Mick Doohan, Alpine-Ersatzfahrer und ein guter Kumpel von Schumacher.

Der 21-Jährige soll innerhalb des Teams einige Fürsprecher haben. 2023 wurde er in der Formel 2 nach drei Siegen und fünf Podien Gesamtdritter. Ein Selbstläufer wird ein Comeback für Schumacher also nicht, doch für ihn gilt es. Denn klar ist: Sollte es für 2025 nicht klappen mit einem Cockpit, dürfte sich das Thema Formel 1 im Normalfall erledigt haben.

Klar ist daher auch: Er muss liefern. Das kann er zum Beispiel in dieser Woche bei weiteren Testtagen mit Mercedes – wo er trotz seiner Testfahrer-Rolle nicht als Nachfolger des scheidenden Lewis Hamilton gehandelt wird - in einem Formel-1-Auto von 2022.

Mitte Juni steigen zudem die legendären 24 Stunden von Le Mans. Für ihn ist diese große Motorsport-Bühne ohne Frage eine gute Chance, die Verantwortlichen zu überzeugen.

Und Kritiker wie Steiner mundtot zu machen.

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