Verstappen auf Sprint-Pole, aber: Red-Bull-Longruns werfen Fragezeichen auf

Max Verstappen ist in Österreich auf eine schnelle Runde eine Macht, doch wie gut ist der Red Bull im Renntrimm? Leclerc und Russell mit besten Longrun-Zeiten

verstappen auf sprint-pole, aber: red-bull-longruns werfen fragezeichen auf

Max Verstappen dominiert das Sprint-Qualifying in Spielberg, aber nicht die Longruns im ersten Training

Max Verstappen hat sich beim Formel-1-Wochenende in Österreich die Poleposition für das Sprintrennen am Samstag gesichert. Der Niederländer dominierte am gesamten Freitag auf eine schnelle Runde, doch beim tieferen Blick in die Daten gibt es dennoch einige Fragezeichen bezüglich der Rennpace von Red Bull.

Anders als an normalen Rennwochenenden müssen die Teams bei Sprint-Veranstaltungen im einzigen Freien Training am Freitag sowohl ihre Leistung für das Qualifying als auch für das Rennen in nur 60 Minuten testen. Aufgrund der roten Flagge nach Verstappens Motorenproblem wurden die Rennsimulationen zudem noch unterbrochen, was die Teams mit noch weniger Daten mit vollen Tanks für das Wochenende zurücklässt.

Beim Blick auf die reifenbereinigten Rundenzeiten war Charles Leclerc im Ferrari der schnellste Pilot in den Longruns mit einem durchschnittlichen Vorsprung von 0,04 Sekunden pro Runde auf Mercedes-Fahrer George Russell. Lando Norris im McLaren (+0,09) war ebenfalls nicht weit weg von der Spitzenpace, während Red Bulls Zeiten nur für eine hintere Mittelfeldplatzierung reichten (+1,46).

Der große Verstappen-Rückstand von etwa eineinhalb Sekunden deutet jedoch darauf hin, dass die Topteams mit unterschiedlichen Spritmengen unterwegs waren. So haben beispielsweise Carlos Sainz und Lando Norris eine Qualifyingsimulation auf den harten Reifen mit dem Longrun im gleichen Stint verbunden, woraus man schließen kann, dass beide Autos eher nicht vollgetankt waren.

Toto Wolff spielt starke Mercedes-Longruns herunter

Während wohl auch Leclerc und die Mercedes nicht mit vollen Tanks unterwegs waren, kann man wohl davon ausgehen, dass nur Red Bull und Haas eine vergleichbare Spritmenge wie zum Start des Rennens über 71 Runden am Sonntag an Bord hatten. Daher glaubt auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff, dass Verstappen im Sprint und im Hauptrennen die Oberhand behalten wird.

"[Unsere Longrun-Pace war] solide", so Wolff. "Aber ich glaube, was man heute als Ergebnis sieht im Sprint-Qualifying, ist auch so ziemlich die Rangordnung für die Longruns und wahrscheinlich auch für das Qualifying morgen."

Dennoch hat sich über die Saison bisher gezeigt, dass der Red Bull im Qualifying die Reifen schnell auf Temperatur bekommt, was seit diesem Jahr aber zu Lasten des Reifenmanagements geht. Möglicherweise hat die Konkurrenz über längere Stints bessere Karten, näher an Verstappen dran zu sein.

Mittelfeld: Alpine und Aston Martin in Longruns vorn

Im Mittelfeld zeigte wie schon im Sprint Qualifying auch bei den Longruns Alpine die beste Pace, was auf ein weiteres starkes Wochenende für das Team aus Enstone hindeutet. Zwar ist man auf dem langen Weg Richtung Kurve drei beim Topspeed abgeschlagen, doch die verlorene Zeit kann man in den kurvenreicheren Sektoren zwei und drei wieder gut machen.

Wie auch bei den Topteams ist es auch im Mittelfeld aufgrund der ungewissen Spritmengen schwer, eine klare Hackordnung zu definieren. Beim Blick auf die Daten dürfte wohl aber Aston Martin Alpines erster Verfolger werden. Anders als die Konkurrenz aus Frankreich gewinnt man die Zeit im ersten Streckenabschnitt auf den langen Geraden beim Topspeed.

Reifen: Red Bull plant andere Rennstrategie für Sonntag

Für das Sprintrennen am Samstag dürfte der Medium optimal für die Renndistanz von 24 Runden sein. Ferrari, Mercedes und McLaren haben im ersten Training ohnehin einen ihrer zwei verfügbaren harten Reifensätze für das Wochenende verbrannt, während der Soft-Reifen aufgrund des hohen Reifenverschleißes des C5s keine Option sein sollte.

Für das Hauptrennen am Sonntag ist laut den Daten des Technologieunternehmens PACETEQ die Zweistoppstrategie Medium-Medium-Hard am schnellsten, wobei zweimal Hard und einmal Medium nur 1,76 Sekunden im kompletten Rennverlauf langsamer wäre. Aufgrund der Reifennutzung im ersten Training werden Ferrari, McLaren und Mercedes höchstwahrscheinlich auf die erste Variante gehen, während bei Red Bull mit zwei neuen harten Reifen Plan B angesagt ist.

Die Einstoppvariante Medium-Hard ist hochgerechnet vier Sekunden langsamer und daher noch nicht ganz auszuschließen, sollte der Reifenverschleiß am Sonntag geringer als erwartet ausfallen. Dennoch ist dies eher unwahrscheinlich, da das geringe Boxenstoppdelta von 20,5 Sekunden zu mehreren Reifenwechseln einlädt.

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