Undav-Verpflichtung wird für Stuttgart zum finanziellen Kraftakt

Am Wochenende berichtete Sky-Reporter Florian Plettenberg von der Entscheidung des VfB Stuttgart, die Kaufoption von Deniz Undav nun zu bedienen und somit seinen Verbleib abzusichern. Für die vergangene Saison war er von Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League ausgeliehen.

Doch wird die feste Verpflichtung von Undav zu einem sehr großen Finanzpaket führen, das der Bundesligist stemmen muss. Der kicker spricht dabei von mehr als 50 Millionen Euro, die insgesamt zusammenkommen.

Brighton treibt Undav-Ablöse nochmals in die Höhe

Den größten Anteil an diesem Undav-Paket hat - wenig überraschend - die Ausstiegsklausel an sich. Sie beläuft sich auf 20 Millionen Euro. Weil Brighton aber das eigene Rückkaufrecht nutzen möchte, wird der VfB schlussendlich noch ein paar Millionen Euro mehr für den Neu-Nationalspieler bezahlen müssen. Der Ablauf: Die Ausstiegsklausel wird bedient, Brighton kauft ihn für eine leicht höhere Summe zurück und verkauft ihn dann für nochmals ein wenig mehr Geld wirklich an die Schwaben. Um die 30 Millionen Euro könnten es demnach werden. Ein ebenso komplizierter wie kostspieliger Transfer.

Anschließend soll Undav in Stuttgart einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Dazu war bereits zu hören, dass er ein für VfB-Verhältnisse ziemlich hohes Gehalt fordert - was er wohl auch bekommen wird. Hochgerechnet auf die vier Jahre und zusammengerechnet mit der vermeintlichen Ablösesumme von 30 Millionen Euro, sollen so laut kicker "locker über 50 Millionen Euro zusammenkommen".

Der amtierende Vizemeister hat zwar auch einige Einnahmen durch Abgänge zu erwarten, während Undav in der vergangenen Saison zweifelsohne überzeugen konnte. Und trotzdem ist das ein Gesamtpaket, das die Stuttgarter wohl mit einer großen Portion an Hoffnung auf viele weitere Tore und Assists von Undav schnüren werden. Es braucht schon einen sehr großen Vertrauensvorschuss, als dass beim VfB so viel Geld für einen einzelnen Spieler in die Hand genommen wird.

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