Hinweise der Aufsichtsbehörde Lebensmittelwarnungen jetzt auch per App und Push

Die

Warnungen vor Lebensmitteln und Rückrufe sollen die Gesundheit schützen. Hinweise auf Salmonellen im Gewürz oder Glassplitter im Fertigteig können Verbraucher nun auch direkt auf das Smartphone erhalten.

Von Markus Schubert, ARD-Hauptstadtstudio

Bislang bündeln Bund und Länder Rückrufe und Warnmeldungen auf lebensmittelwarnung.de - und das tun sie auch weiter. Jetzt aber hat das Internetportal einen Ableger in den App-Stores erhalten, und es wurde viele Jahr nach seiner Einführung auch im Erscheinungsbild und seinen Funktionen runderneuert. 700.000 Euro haben Bund und Länder in den Relaunch gesteckt.

"Die Meldungen lassen sich noch schneller und einfacher finden", sagt der oberste Verbraucherschützer des Bundes, Friedel Cramer. "Und in der App können sich Verbraucherinnen und Verbraucher jederzeit und überall automatisch per Push-Funktion über neue öffentliche Meldungen informieren lassen."

Mehr Warnungen

Die Zahl der Warnungen nahm in den zurückliegenden Jahren zu. Die staatlichen Verbraucherschützer führen das auf bessere Analyseverfahren und aufgeschlossenere Hersteller zurück, die lieber Rückrufe starten als Kunden zu gefährden oder zu verprellen.

Der Clou der neuen App soll die Push-Funktion sein, die Warnungen schneller verbreiten soll. "Die Warnungen erreichen also deutlich mehr Menschen, und das ist sehr gut", so Cramer. Das kann auch für Allergiker wichtig werden. Denn im Warnportal gibt es auch Hinweise auf Allergene, die in Produkten auftauchen.

Kontakt zum Hersteller

Wer gewarnt wurde, kann andere via Social Media gleich auf eine neue Gefahr aufmerksam machen. In der App und im Internet können aber auch alle noch gültigen Warnungen gesucht und gefunden werden - sortiert und gefiltert etwa nach Lebensmitteln oder Kosmetik.

Wer dennoch schon ein Produkt gekauft hat, vor dem gewarnt wird, kann mithilfe der App sowohl mit dem Hersteller als auch mit den Behörden direkten Kontakt aufnehmen.

Wie schnell geht es?

Die Verbraucherorganisation Foodwatch, die anders als die Stiftung Warentest nicht in die Entwicklung der App einbezogen war, begrüßt die Neuerungen. Ihr Campaigner Dario Sarmadi hatte nach der Präsentation aber noch Fragen zum Tempo - und war im zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Die Frage sei, ob in der Behörde auch "intern die Prozesse schneller geworden seien", so Sarmadi. Bei einigen Meldungen lägen fünf bis sieben Tage zwischen der Meldung des Unternehmens und dem amtlichen Warnhinweis.

Es kann noch Zeit gewonnen oder verloren werden auf diesem Abschnitt der Warnkette - zwischen Herstellern und Aufsichtsbehörde. So bleibt die Frage, wie rasch den Kunden im Supermarkt künftig Warnungen auf dem Handy erreichen werden.

OTHER NEWS

45 minutes ago

Gericht schließt Bushidos Ex-Manager von Wohnungsdeal aus

45 minutes ago

Geldfund – Ehrlichkeit beschert Obdachlosem Vermögen

45 minutes ago

"Absolut inakzeptabel": Türken werden für Art der Anreise zum Gruppenfinale scharf kritisiert

45 minutes ago

Perfekt für Camping und Festivals: Amazon verkauft Gaskocher mit 4 Gaskartuschen zum Sparpreis

46 minutes ago

Bleibt Draisaitl nur ein Wechsel?

54 minutes ago

Ein neue Ära mit einem Roglic in Bestform

54 minutes ago

ARD muss sparen: Mehrere Sendungen fliegen aus dem TV-Programm

54 minutes ago

Sicherheitslücke: Apple stoppt Bluetooth-Übernahme von AirPods und Beats-Geräten

55 minutes ago

Laut H&M: Crêpe-Kleider sind der schönste Sommertrend 2024

1 hour ago

Der letzte Spielwarenladen macht zu: „Toys and Trains“ schließt

1 hour ago

FT3-Rambos von Barcelona: Warum es härtere Strafen gebraucht hätte

1 hour ago

Endlich Friede auf der Schiene? Warum LVMH beim „Orient Express“ von Accor einsteigt

1 hour ago

Solide Reichweiten bezahlbar - Mit diesen E-Autos erfüllen sich Durchschnittsverdiener den Traum vom CO2-freie Fahren

1 hour ago

Tausende Einreisen trotz falscher Dokumente ermöglicht

1 hour ago

ORF-Experte widerspricht Schiri: „Ein Geschenk!“

1 hour ago

Russell widerspricht Hamiltons Behauptung der Ungleichheit: "Wir werden gleich behandelt".

1 hour ago

Feldbrand sorgt für Sperrungen von A11 und A10

1 hour ago

Einst 100 Millionen Nutzer: ICQ ist endgültig offline - Messenger geht vom Netz

1 hour ago

TV-Hammer! RTL2 holt DIESE Kult-Show im Juli zurück

1 hour ago

Neue Airline des Lufthansa-Konzerns start ohne Tarifverträge

1 hour ago

Panetta (EZB) erwartet Fortsetzung des Lockerungskurses

1 hour ago

Bora-hansgrohe mit Red Bull und Roglic zur Tour

1 hour ago

"Nicht die Energie dafür": Jeremy Renner hat Angst wieder zu schauspielern

1 hour ago

Bericht: FC Bayern plant mit Xavi auf überraschender Position

1 hour ago

Ansehen des Staates auf dem Tiefpunkt: Beamtenbund sorgt sich um die Demokratie

1 hour ago

Was Bayern an Olise schätzt - Der Haken bei Xavi

1 hour ago

„Ich würde alles dafür machen“: Marvel-Star erfüllt sich 10 Jahre alten Traum mit „Jurassic World 4“

1 hour ago

Platz eins für ÖFB-Team: Das bringt der EM-Gruppensieg wirklich

1 hour ago

So reagiert Olaf Scholz auf das Geraune vom Koalitionsbruch

1 hour ago

Neue Strategie: Borussia Mönchengladbach will Talente künftig stärker fördern

1 hour ago

Nur 3 Monate nach Release: Xbox reduziert beliebte Endzeit-Shooter-Sammlung

1 hour ago

Millionen-Geschäft für Rapid: Stürmer-Talent Mayulu verlässt den Verein

1 hour ago

Massenentlassungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren? Chinesische Tech-Bosse erhöhen Druck auf ihre Mitarbeiter

1 hour ago

Ukraine und Russland tauschen insgesamt 180 Kriegsgefangene aus

1 hour ago

Apple schließt Bluetooth-Sicherheitslücke mit Update für Airpod-Firmware

1 hour ago

Austin telefoniert mit russischem Verteidigungsminister

1 hour ago

Wiener Künstlerhaus zeigt eine moderne "Wunderkammer"

1 hour ago

Regierungserklärung: In Fremdscham vereint – Scholz-Merz-Duell im Bundestag

1 hour ago

Regierungserklärung des Kanzlers: Scholz und seine vier zentralen Sätze zur Lösung der Haushaltskrise

1 hour ago

Gin Tonic ist langweilig! An Sommerabenden trinken wir 2024 nur noch …