Playa de la Melanara - Strand auf Gran Canaria gesperrt: Hammerhai verjagt Urlauber aus dem Wasser
Ein Hammerhai steuert auf den Strand Melanara an der Ostküste von Gran Canaria zu. X/@LasCanteras
An der Küste von Gran Canaria hat ein Hammerhai badende Urlauber aus dem Wasser verjagt. Der Strand wurde gesperrt. Doch ist die Angst der Urlauber gerechtfertigt?
An einem Strand an der Küste von Gran Canaria ist ein Hammerhai gesichtet worden, berichtet der „Mirror“. Der Melanara Strand im Osten der Insel wurde daraufhin gesperrt.
Rettungsschwimmer holten Urlauber aus dem Wasser. Kurze Zeit später traf auch die Polizei ein. Aufnahmen zeigen, wie der Haifisch Kinder verfolgt, die aus dem Wasser flüchten, bis er sich wieder zurückzieht.
Mädchen berichtet über Flosse des Haies
Ein Mädchen, das im Wasser war, als der Hai am Strand auftauchte, sagte: „Der Rettungsschwimmer begann in seine Pfeife zu blasen und signalisierte, dass alle aus dem Wasser sollten, und als ich mich umdrehte, sah ich eine Flosse.“
Ein Sprecher des Gemeinderates von Telde, zu dessen Zuständigkeit der Melenara Strand gehört, appellierte während der Aufregung an die Vernunft der Menschen. Er sagte: "Es ist wichtig, dass die Menschen ruhig bleiben und den Anweisungen der Rettungsschwimmer und Behörden folgen.“
Hammerhaie mögen Buchten
Hammerhaie sind in der Regel ungefährlich für Menschen. Wenn die Weibchen schwanger sind, reagieren sie allerdings empfindlich. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn Menschen im Wasser auf die Spezies treffen. Dass es an der Küste von Gran Canaria zu einer Sichtung eines Hammerhais kommt, ist nicht verwunderlich, weil sich die Haie gerne um Inselgruppen herum aufhalten.
Zweifacher Todesfall auf den Malediven
Im vergangenen Jahr kam es auf den Malediven zu zwei Todesfällen durch Hammerhaie. Das berichtet „OE24“. Ein 65-Jähriger soll bei einem Tauchgang mit Hammerhaien gestorben sein. Nur 24 Stunden später starb ein weiterer Tourist, nachdem dieser sich an einem beliebten Hammerhai-Treffpunkt aufgehalten hatte. Daraufhin mahnten die Behörden zur Vorsicht – genau wie die Behörden auf Gran Canaria jetzt.