Mega-Hitze schwappt nach Deutschland: Unwettergefahr – Gewitter, Starkregen, Hagel, Sturm!
Schwere Gewitter sind kommend Woche in Deutschland wahrscheinlich.
Griechenland und die Türkei werden gerade von einer echten Hitzewelle gequält. In einigen Regionen steigt dort das Thermometer auf bis zu 44 Grad! Diese heißen Luftmassen machen sich jetzt auf den Weg zu uns nach Deutschland. Und hier bringen Sie zumindest noch Temperaturen über 30 Grad.
Das Problem: „Die Wärme bleibt nicht lange - und endet vermutlich mit einem großen Knall“, sagt Dominik Jung von wetter.net.
Zunächst bleibt Deutschland am Wochenende aber noch unter Tiefdruck-Einfluss. Der bringt viel Wind vor allem für den Norden und Westen des Landes. Dabei sind auch Sturmböen möglich. „Da die Bäume schon in vollem Laubkleid sind, können Äste abbrechen oder sogar Bäume umstürzen. Bitte nicht unterschätzen, vorsichtig sein!“, mahnt Jung.
In ganz Deutschland sind Schauer und Gewitter am Samstag wahrscheinlich – bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad. Viel wärmer wird es auch am Sonntag nicht. Nur im Osten und Südosten sind schon 26 Grad möglich. Denn aus dieser Richtung schleichen sich so langsam die Hitze-Luftmassen heran.
Die Luft bleibt dabei schwülwarm und gewittrig. Immer wieder sind Blitz und Donner möglich. Schon am Montag wächst sich das örtlich zu Starkregen aus. Es gibt Unwettergefahr, die am Dienstag dann noch einmal deutlich größer wird. Die Temperaturen steigen vor allem im Osten auf deutlich über 30 Grad. Im Rest der Republik sind es schwüle 25 bis 28 Grad. Vor allem aber braut sich was zusammen...
„Heftigste Unwetter sind möglich: mit kräftigen Gewittern, Starkregen, Sturmböen und auch mit Hagel“, warnt Jung. Das trifft besonders Rheinland-Pfalz, Saarland, NRW, Hessen, Thüringen, Baden-Württemberg, Bayern. Aber auch in den anderen Regionen kann es gefährliche Gewitter geben.
Die Hitze bringt schwere Gewitter und Starkregen mit.
Wie lange die Gefahr anhält, ist noch nicht ganz klar, so der Meteorologe. Am Mittwoch gibt es noch mal ein Hin und her zwischen Hitze im Osten und kühleren Luftmassen im Westen. Das Unwetter-Potenzial bleibt also groß. Das gilt grundsätzlich auch noch für Donnerstag und Freitag. Die schwüle Hitze gibt keine Ruhe – und damit bleibt auch die Unwettergefahr. „Am kommenden Wochenende könnte sich die Lage dann wieder beruhigen“, hofft der Meteorologe.
„Aufgepasst bei Outdoor-Events, es kann wirklich gefährlich werden im Freien“, sagt Jung. Natürlich hat er dabei die vielen Public-Viewing-Veranstaltungen zur Fußball-EM im Hinterkopf.
Der Samstag bringt Wolken und immer wieder Schauer nach Berlin und Brandenburg. Der Tag beginnt bewölkt, am Vormittag zieht schauerartiger Regen durch die Länder, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Danach lockert es von Westen nach Osten nach und nach auf, trotzdem fallen weiterhin einzelne Schauer. Im Norden von Brandenburg bilden sich örtlich Gewitter aus, lokal wehen dazu stürmische Böen oder Sturmböen. Abends beruhigt sich das Wetter. Die Temperaturen erreichen 20 bis 23 Grad.
Bewölkt aber trocken geht es in der Nacht zum Sonntag weiter, die Tiefstwerte liegen bei 11 bis 7 Grad. Der Sonntag startet mit Sonne und Wolken, nachmittags fallen einzelne Schauer. Im Bereich der Prignitz kann es den Meteorologen zufolge zu kurzen Gewittern kommen. Die Temperaturen steigen auf maximal 21 bis 25 Grad.
In der Nacht zum Montag fällt kein Regen, die Temperaturen sinken auf 13 bis 10 Grad. Am Montag kann es trotz Temperaturen von 23 bis 27 Grad ungemütlich werden: Zeitweise fallen Schauer und es gewittert vereinzelt, lokal kommen Starkregen und kleinkörniger Hagel dazu. â–