Aryna Sabalenka und Ons Jabeur verzichten auf die Olympischen Spiele
Aryna Sabalenka und Ons Jabeur verzichten auf die Olympischen Spiele
Die Australian Open-Siegerin Aryna Sabalenka und die zweifache Wimbledon-Finalistin Ons Jabeur haben ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris abgesagt. Beide Spielerinnen, die zu den Top 10 der Welt gehören, erklärten am Montag, dass der Wechsel vom Gras in Wimbledon zurück zum Sand in Roland Garros für das olympische Turnier und anschließend sofort der Beginn der Hartplatzsaison in Nordamerika für sie nicht in Frage kommt.
Gesundheit geht vor
Die Weltranglistendritte aus Belarus, Aryna Sabalenka, begründete ihre Entscheidung mit dem Wunsch nach einer Pause. "Es ist zu viel für den Turnierplan, und ich habe mich entschieden, auf meine Gesundheit zu achten", sagte sie in Berlin, wo sie sich auf Wimbledon vorbereitet."Ich bevorzuge es, mir etwas Ruhe zu gönnen, um sicherzustellen, dass ich körperlich und gesundheitlich bereit für die Hartplätze bin. Eine gute Vorbereitung vor der Hartplatzsaison ist sicherer und besser für meinen Körper." Die Weltranglistenzehnte aus Tunesien, Ons Jabeur, teilte auf X mit, dass es bedauerlich sei, nicht an ihren vierten aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen teilnehmen zu können.
"Nach Rücksprache mit meinem medizinischen Team bezüglich der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris haben wir beschlossen, dass der schnelle Wechsel der Spieloberfläche und die erforderliche Anpassung des Körpers mein Knie gefährden und den Rest der Saison gefährden würde", schrieb Jabeur.
"Ich liebe es immer, mein Land in jedem Wettbewerb zu vertreten. Jedoch muss ich auf meinen Körper hören und den Rat meines medizinischen Teams befolgen." Jabeur hat an den letzten drei Olympischen Spielen teilgenommen, konnte jedoch kein Match gewinnen.
Die Herausforderung der Anpassung
Die Entscheidungen von Sabalenka und Jabeur unterstreichen die Herausforderungen, mit denen Spitzensportler konfrontiert sind, wenn sie sich auf verschiedene Oberflächen und straffe Zeitpläne einstellen müssen.
Die Gesundheit und das Wohlergehen der Athleten stehen dabei oft im Vordergrund, was die Planung internationaler Wettkämpfe zusätzlich erschwert.
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