McLaren wird nach "peinlicher" Entscheidung Einspruch gegen die Ergebnisse des Qualifyings einlegen
McLaren wird nach "peinlicher" Entscheidung Einspruch gegen die Ergebnisse des Qualifyings einlegen
McLaren hat beschlossen, die Ergebnisse des Qualifyings für den Großen Preis von Österreich anzufechten. Piastri fuhr eine Zeit, die schnell genug war, um sich auf Platz 3 zu qualifizieren, einen Platz hinter seinem Teamkollegen Lando Norris. Seine Rundenzeit wurde jedoch gestrichen, was bedeutet, dass er von Platz sieben hinter Mercedes und Ferrari starten wird, wenn der Einspruch nicht erfolgreich ist.
Oscar Piastri hat die Entscheidung der Stewards, seine Rundenzeit im Qualifying zu streichen, scharf kritisiert. Piastri sagte, die Entscheidung sei peinlich. Seine Zeit wurde gestrichen, weil er in Kurve sechs zu weit gefahren war. Diese Kurve ist eine der Stellen, an denen neue Kiesbetten eingebaut wurden, um Probleme mit der Streckenbegrenzung zu lösen. Die Änderungen waren bisher weitgehend erfolgreich, da die Zahl der Verstöße an diesem Wochenende im Vergleich zu 2023 deutlich zurückgegangen ist.
Warum McLaren eine Klärung sucht
"Wir haben uns um eine Klärung bemüht, insbesondere wollten wir uns die Beweise dafür ansehen, dass das Auto jenseits der Streckenbegrenzung war, und zwar über jeden vernünftigen Zweifel hinaus. Ich kann nicht sagen, dass der begründete Zweifel ausgeräumt ist", erklärte Teamchef Andrea Stella gegenüber GPblog und anderen in Österreich.
"Es gibt ein paar Prinzipien. Das eine ist, dass das verwendete System eine angemessene Auflösung haben muss und das zweite ist, dass die Methode, die für ein Auto verwendet wird, auf alle Autos anwendbar sein muss. Wenn du eine Helikopteransicht für ein Auto verwendest, musst du auch die Helikopteransicht verwenden, und die muss für alle Autos verfügbar sein. Normalerweise unterstützen wir die FIA sehr. Wir erkennen immer an, dass jeder sein Bestes gibt, aber in diesem Fall konnten wir nicht zustimmen, dass das Auto jenseits der Streckenbegrenzung liegt und die beiden Bedingungen, die ich zuvor genannt habe, erfüllt. Die Diskussion ist noch nicht abgeschlossen."