Eigener PV-Strom: Beliebte KfW Förderung läuft aus

KfW Förderung 442: Wie geht es mit 'Solarstrom Elektroautos' weiter?

Mit dem Förderprogramm 442 konnten (zukünftige) Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos im vergangenen Herbst bis zu 9.600 Euro Zuschuss für die Anschaffung und Installation einer Photovoltaikanlage samt Solarspeicher sowie einer Wallbox zum Laden des Fahrzeuges beantragen. Das Bundes­ministeriums für Digitales und Ver­kehr (BMDV) stellte dafür für das Jahr 2023 300 Millionen Euro zur Verfügung.

'Solarstrom für Elektroautos' - so die offizielle Bezeichnung - umfasste in der ersten Förderrunde folgendes: Die Wallbox wurde mit 1.200 Euro gefördert, für die Solaranlage gab es 600 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Für ein bidirektionales System in Verbindung mit einer PV waren sogar bis zu 10.200 Euro Fördersumme drin. Diese Technik ermöglicht, das der Strom in beide Richtungen fließen kann - vom Haus in das Elektroauto und zurück ins Gebäude.

Wie von Expertinnen und Experten im Vorfeld erwartet, fanden die Fördergelder reißenden Absatz. Ab 26. September konnte die Subvention beantragt werden, bereits am gleichen Tag war der Topf ausgeschöpft. Trotz technischer Probleme bei der Antragstellung konnten sich letztendlich 33.000 Haushalte über die genehmigte Förderung freuen. Viele gingen leer aus. Doch die KfW hat noch im alten Jahr angekündigt, dass das Förderprogramm 2024 mit insgesamt 200 Millionen Euro fortgeführt wird. Doch die Haushaltskonsolidierung stellt viele Förderprogramme in Frage, so auch 'Solarstrom für Elektroautos' . Wir geben einen Überblick zur aktuellen Entwicklung.

KfW Förderung 442 für Photovoltaikanlagen, Speicher und Wallboxen: Steht das Programm vor dem Aus? 

Die Konditionen für die angekündigte zweite Förderrunde dürften gleich oder ähnlich, wie die für 2023, sein. Im Rahmen des Programms 'Solarstrom für Elektroautos' wurden bzw. werden von der KfW gefördert:

• Kauf einer neuen Lade­station mit mindestens 11 Kilowatt (kW) Lade­leistung
• Kauf einer neuen Photo­voltaik­anlage mit mindestens 5 Kilowatt­peak (kWp) Spitzenleistung
• Kauf eines neuen Solar­strom­speichers mit mindestens 5 Kilowatt­stunden (kWh) nutz­barer Speicherkapazität
• Einbau und Anschluss der Gesamt­anlage, inklusive aller Installations­arbeiten
• Energiemanagement-System zur Steuerung der Gesamt­anlage
• Förderantrag 2023 bewilligt? Mit photovoltaik-vergleichsrechner.de* bis zu drei Angebote einholen

Die Förderung konnten bzw. können Eigenheimbesitzer, die ihr Haus selbst bewohnen und ein Elektroauto besitzen, beantragen. Doch auf Nachfrage von PV Magazine beim Bundesverkehrsministeriums steht jetzt fest, dass es bei der KfW Förderung 442 nicht weitergeht. Die zusätzlichen 200 Millionen an Fördergeldern fallen der Haushaltskonsolidierung und der neuen Schwerpunktsetzung zum Opfer.

In dem Zusammenhang zitiert PV Magazine das Verkehrsministerium wie folgt: „Aufgrund der erforderlichen Haushaltskonsolidierung und der erfolgten Schwerpunktsetzung auf prioritäre Investitionen (wie zum Beispiel den Aufbau des Deutschlandnetzes mit bundesweit 9000 Lademöglichkeiten – regional und an Autobahnen) können nicht alle Förderprogramme des BMDV im geplanten Umfang fortgeführt werden. Das gilt auch für das Förderprogramm ‚Solarstrom für Elektroautos‘". Damit findet das Förderprogramm ein jähes Ende. Unberührt davon sind die 300 Millionen aus der ersten Förderrunde. Die rund 33.000 erfolgten Förderzusagen seien „in vollem Umfang ausfinanziert“, versicherte die Sprecherin dem Magazin.

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Förderung für Solaranlagen 2024: Jetzt schon über PV-Anschaffung informieren

Antragsteller, die bei der ersten Förderrunde kein Glück hatten, schauen also endgültig in die Röhre. Jedoch profitieren diese weiterhin vom Nullsteuersatz für Kauf und Installation von Solaranlagen, bei privaten PV-Projekten muss also keine Mehrwertsteuer gezahlt werden. Daneben gewährt die KfW im Rahmen des EE-Programms 270 vergünstigte Kredite. Es lohnt sich also immer noch, in eine PV-Anlage zu investieren. Nicht zuletzt profitierst du dauerhaft von niedrigeren Stromkosten.

Wenn du noch keine Solaranlage besitzt, hilft dir das kostenlose Internetportal photovoltaik-vergleichsrechner.de* bei der Kaufentscheidung und der Wahl eines PV-Fachbetriebs in deiner Nähe. Speziell für Antragsstellerinnen und Antragssteller, die bereits bei der ersten Förderrunde einen positiven Bescheid erhalten haben, ist der Service sehr hilfreich. Diese haben bis März 2024 Zeit, entsprechende Angebote einzuholen und ihr Photovoltaik-Projekt zu planen.

Denn auf dem umkämpften PV-Markt tauchen immer wieder unseriöse Anbieter auf. Deshalb ist es von Vorteil, wenn du einen geprüften Anbieter, idealerweise in deiner Nähe, suchst. Und das ermöglicht photovoltaik-vergleichsrechner.de*. Hier hast du die Möglichkeit, unverbindlich bis zu drei PV-Angebote einzuholen. Obwohl das KfW-Förderprogramm nur Privatpersonen beanspruchen können, hast du in dem Vergleichsportal, die Möglichkeit, PV-Anbieter für verschiedene Verwendungszwecke zu finden und unverbindliche Angebote einzuholen.

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